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BUND verteidigt Wald und Fluss, Wildkatze und Heide

  • Neuer Vorstand des BUND Naturschutz e.V. Kreisgruppe Augsburg
  • hochgeladen von Erika Bißle

Tätigkeitsbericht des Kreisvorstands am 15. März 2016
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Augsburg blickte ihr Vorsitzender Johannes Enzler zurück auf die Ereignisse des Jahres 2015. Sehr erfreulich war das große Engagement von Ehrenamtlichen bei der Suche nach Wildkatzenspuren in den Westlichen Wäldern. Die Entdeckung von Spuren weiblicher und männlicher Wildkatzen lässt hoffen, dass sich die seltenen Tiere dauerhaft ansiedeln werden.
Ein Problem aus Sicht des Naturschutzes war und ist der bayernweit überdurchschnittlich hohe Flächenverbrauch für Gewerbeansiedlungen und Verkehrsprojekte, wie etwa die geplante Osttangente von der A8 bei Derching zur B17 bei Königsbrunn, die wegen ihrer Breite auch „Lechautobahn“ genannt wird. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bundesverkehrswegeplan können Organisationen, Kommunen und auch Privatleute in den nächsten Wochen ihre Einwände vorbringen. Dies wird der BUND Naturschutz tun und hofft, dass auch viele Anlieger ihre Interessen geltend machen werden.
Die Kreisgruppe hat sich für den Erhalt der Reste der Flugplatzheide neben dem Areal des Landesamtes für Umweltschutz (LfU) eingesetzt. Es wurden Gespräche geführt mit dem LfU, dem Augsburger Oberbürgermeister und den Fraktionen im Stadtrat, leider bisher ohne spürbaren Erfolg. Das Gelände ist als Gewerbegebiet ausgewiesen.
Viele Städte in Bayern beteiligen sich am Projekt „Bio-Stadt“, so auch Augsburg. Der BUND Naturschutz hat sich mit der „Aktion gesundes Pausenbrot“ beteiligt und hofft auf eine Ausweitung der Aktivitäten von Seiten der Stadt.
Der bayerische Landwirtschaftsminister Brunner hat das Ziel einer Verdoppelung der biologisch bewirtschafteten Fläche bis 2020 als Ziel gesetzt. Dies nimmt die Kreisgruppe zum Anlass, mehr Gewicht als bisher auf das Thema Bio-Landbau zu legen. Konsequent ist nur, sich gleichzeitig den internationalen Handelsabkommen TTIP und CETA zu widersetzen. Die USA versprechen sich von TTIP eine Ausweitung ihrer Agrarexporte nach Europa dank gesenkter Qualitätsstandards. Die Kreisgruppe hat über das Thema 2015 mit Flyern und Veranstaltungen informiert und viele Mitglieder haben sich an Demonstrationen beteiligt.
Der BUND Naturschutz setzt sich für die Ausweisung eines Naturwaldgebietes im Bereich der Lechauen ein. Gleichzeitig unterstützt die Kreisgruppe die Umsetzung des Naturschutzkonzeptes des Forstbetriebs Zusmarshausen. Die Mitarbeit an den Projekten „Wertach vital“ und „“Licca liber“ ist weiterhin fester Bestandteil der Naturschutzarbeit.
Abschließend bedankte sich Enzler bei allen, die mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz die Arbeit der Kreisgruppe unterstützen.

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22 Kommentare

Ich freue mich wirklich sehr, dass die Wildkatze wieder beginnt, sich in Oberbayern anzusiedeln. Sie ist ja so scheu, dass Wilderer bei ihr gar keine Chance haben. In den Wäldern, wo sie lebt, gibt's gewiss immer genug Mäuse und anderes Kleingetier zu finden und zu fressen, so dass sie da bleiben kann, wo es sicher ist - im Wald. Sie hat wohl auch keine so "wertvollen" Körperteile, dass der Mensch in Versuchung käme, sie zu jagen. Der Mensch hat auch schon seine Hauskatze, so dass eigentlich kein weiterer Bedarf besteht. Gut, dass der BUND schützt.

Der BUND hat sogar eine interaktive Karte erstellt über die Verbreitung der Wildkatze in Deutschland, den sog. Katzenwegeplan, siehe:

http://wildkatzenwegeplan.geops.de/

Danke sehr für die gute Arbeit und die Präsentation dieser wirklich spannenden Forschungsergebnisse.

@ Rudolf Erich S.
Bilder zu veröffentlichen, print oder online, von Kindern und Jugendlichen fremdbetreuten Kindern, sog. Schutzbefohlenen geht n i r g e n d s irgendwo überhaupt. Was mögen das für "Fachkräfte" sein, denen solche Übergriffigkeiten durchgehen gelassen werden, ja sogar wohl noch pekuniär entlohnt werden, man kann sich nur an den Kopf und das Herz fassen, das ist doch wohl die absolut unproffesionellste Verhaltensweise möglich. Unfassbar !

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