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Erfahrungs- und Meinungsaustausch beim Schulleitertreffen mit Landrat Martin Sailer - Soziale Probleme nehmen zu, Wunsch nach Sozialarbeitern auch an

Konstruktiver Meinungsaustausch stand auch in diesem Jahr im Mittelpunkt des traditionellen Schulleitertreffens im Landratsamt Augsburg. Landrat Martin Sailer nutzte die Gelegenheit Bilanz zu ziehen und einen kurzen Abriss über die geplanten Bau- und Sanierungsarbeiten an einigen Schulen im Landkreis zu geben. Dazu gehört zum Beispiel die energetische Sanierung der Realschule Meitingen, die zum größten Teil über das Konjunkturpaket II abgewickelt wird. Weitere große Projekte sind der Umbau der Realschule Bobingen und Zusmarshausen. „Hier wären wir gerne schon wesentlich weiter“, so Kreisbaumeister Frank Schwindling. „Mit einem Baubeginn ist dort nicht vor den nächsten Sommerferien zu rechnen“, ergänzte er. Ähnlich sieht es bei den beruflichen Schulen in Neusäß aus. Ein Architektenwettbewerb soll entscheiden, wie die Umgestaltung des Schulzentrums ausschauen soll.
Im Hinblick auf die geplanten Investitionen zeigten sich alle Anwesenden äußerst zufrieden, auch wenn der Landkreis hier in den folgenden Jahren finanziell stark belastet wird. „Wir investieren für unsere Kinder und Jugendlichen, da ist eine höhere Verschuldung aus meiner Sicht zu verkraften“, erläuterte Landrat Martin Sailer.
Auf den Punkt brachte es Hans Nagel, Schulleiter der Realschule Bobingen: „Die Hardware stimmt, nur an der Software könnten wir noch ein bisschen feilen“, und spielte damit auf die schwierigen sozialen Probleme, die er verstärkt auch an seiner Schule beobachtet, an. „Für die extrem aufwändige Sozialisierungsarbeit bräuchten wir kompetente Hilfe.“ An vielen Grundschulen, allen Förderzentren und Hauptschulen im Landkreis und an den beruflichen Schulen in Neusäß gebe es bereits Sozialarbeiter, allerdings bei weitem nicht genug, wie Christine Hagen, Abteilungsleiterin für soziale Angelegenheiten, erklärte. Im Moment liege der Schwerpunkt auf den Grundschulen, doch, „wir wollen auf jeden Fall auch für die Realschulen Sozialarbeiter“. Allerdings überarbeite der Freistaat derzeit dazu ein Konzept, welches man abwarten wolle, um eventuelle Fördergelder dafür beantragen zu können. „Wir tun was wir können, um auch an Realschulen den sozialen Problemen zu begegnen“, betonte Sailer und verwies auf die laufenden Haushaltsberatungen. Projektbezogen sollen von den Realschulen finanzielle Mittel in Anspruch genommen werden können. Dass auch die Gymnasien von dieser Entwicklung nicht ausgenommen sind, bemerkte Werner Liessel, Direktor des Gymnasiums Königsbrunn. Deshalb, so Sailer, solle flächendeckend bei den Grundschulen angesetzt werden, um diese Probleme bereits im Anfangsstadium in den Griff zu bekommen.
Beim Thema Schülerbeförderung erläuterte Armin Falkenhein, Sachgebietsleiter für die Bereiche Schulen, Sport, Kultur, die Vorgehensweise für die Ausschreibung 2010/2011. Im Vordergrund stehe die Sicherheit der Kinder. Deshalb wurde ein Fachbüro beauftragt, um die allgemeinen Sicherheitsstandards festzulegen. Bei der Ausschreibung werde man auf jeden Fall regionalen Busunternehmen eine Chance geben, betonte er.

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