myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Reges Interesse an Webvortrag zur EEG-Novelle 2021 für Landwirte

160 Teilnehmende nehmen kostenfreies Angebot wahr
Gemeinsam mit dem Maschinenring Augsburg, dem Landratsamt Ostallgäu sowie dem Maschinenring Ostallgäu hat die Stabsstelle Mobilität und Klimaschutz im Landratsamt Augsburg das Web-Seminar Seminar „Chancen durch das neue EEG 2021 – Änderungen und Neuerungen für Photovoltaik-Projekte in der Landwirtschaft“ organisiert. Mehr als 160 Personen haben das Angebot wahrgenommen, das aufgrund der Verabschiedung des neuen „Erneuerbare-Energien-Gesetzes“ (EEG) zum Januar 2021 und den sich daraus ergebenden Änderungen für größere Anlagen – vor allem in der Landwirtschaft, aber auch im Gewerbebereich – geplant wurde. Die beiden Referenten, Michael Vogtmann und Jörg Sutter von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie, gingen im Seminar zunächst auf die aktuelle Marktsituation ein: „Der Modulpreis ist in den vergangenen vier Jahren um rund 20 Prozent gefallen, während die Vergütung derzeit um 1,4 Prozent pro Monat sinkt. Frühes Investieren schlägt deshalb das Warten“, betont Vogtmann. Nach Ansicht des Experten sei die EEG-Novelle 2021 insgesamt „deutlich zu unambitioniert“, denn damit werde Deutschland seine selbstgesteckten Klimaziele nicht erreichen.

Speicher inzwischen wirtschaftlich darstellbar

Laut den Referenten wird für Anlagenbetreiber der Eigenverbrauch auch bei größeren Anlagen attraktiver, da die Befreiungsgrenze der EEG-Umlage für den selbst verbrauchten Strom von 10 auf 30 kWp (Kilowatt Peak) angehoben wurde. „Größere Anlagen mit mehr als 100 kWp sind vor allem dann interessant, wenn der erzeugte Strom größtenteils selbst verbraucht wird“, erklärt Vogtmann. Auch Energiespeicher seien nach Meinung des Fachmanns inzwischen wirtschaftlich darstellbar, lohnen sich aber umso mehr, je mehr Zusatznutzen der Speicher bringe – vor allem hinsichtlich Notstromversorgung oder Spitzenlastkappung.

Potenzial sieht der Experte zudem in sogenannten „Agri-PV“-Anlagen. Denn sie ermöglichen es, auf Flächen sowohl landwirtschaftliche Produkte als auch Energie zu „ernten“. Neuartige Modultechnologien sicherten hierfür nicht nur einen fast genauso hohen Ertrag wie herkömmliche Anlagen, sondern auch eine netzdienlichere Einspeisespitze zur Morgen und Abendzeit. Für dieses Segment gebe es derzeit eine Innovationsförderung. In den kommenden Jahren könne sich die Technologie als „sehr interessant“ herausstellen, so Vogtmann.

Weitere Beiträge zu den Themen

Landkreis AugsburgLandwirteEEG-UmlageLandratsamt Augsburg

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BauenBlätterGersthofenBürgerreporterUmweltHandwerkNaturPlastikNeueröffnungAugsburgmyheimat