Die Hölle auf Erden für Hertha BSC Berlin gegen die roten Teufel vom 1. FC Kaiserslautern

Eher teuflisch als nach Fußballolymp klingt es, wenn von Abstiegskampf bei Hertha BSC Berlin und dem 1. FC Kaiserslautern die Rede ist. Verliert Hertha kommt das einer Vorentscheidung im Abstiegskampf gleich. Wie wird Otto Rehhagel seine Mannschaft einstellen?

Es ist das Entscheidungsspiel im Abstiegskampf am 32. Spieltag der 1. Bundesliga. Der 1. FC Kaiserslautern hat nur noch theoretische Chancen die Klasse zu halten, plant bereits mit der 2. Bundesliga. Denn selbst bei einem Sieg dürfte der 1. FC Köln keinen einzigen Punkt mehr holen, damit die Roten Teufel noch auf den Relegationsplatz 16 kommen. Für Hertha BSC sieht es da ein bisschen besser aus. Allerdings beträgt der Abstand zu Nichtabstiegsplatz 15 und den FC Augsburg fünf Punkte. Doch zum Relegationsplatz ist es nur ein Punkt. Im Berliner Olympiastadion empfängt die alte Dame nun das Schlusslicht der Liga. Drei Punkte sind Pflicht, denn im nächsten Spiel geht es nach Schalke. Die letzte Partie der laufenden Saison bestreitet das Team von Otto Rehhagel zuhause gegen die TSG Hoffenheim mit Ex-Hertha-Trainer Markus Babbel. Dass Hertha den Pflichtsieg holt, scheint vor dem Spiel nahezu sicher zu sein. Jedoch steht Rehagels Team dabei unter enormem Druck. Sollte die Mannschaft diesem nicht standhalten können, droht die Zweitklassigkeit.

Statistik der bisherigen Duelle
Laut bundesliga.de sind die Berliner gegen die Teufel seit sieben Spielen ungeschlagen. Jedoch ist die Punktausbeute der Hertha zuhause die zweitschlechteste der Liga. Die Haupstädter müssen verletzungsbedingt auf fünf Verteidiger verzichten. Außerdem ist Kobiashvili gesperrt. Doch die Statistik sollte der Offensive Mut machen, denn gegen Kaiserslautern erzielte Hertha die zweitmeisten Tore in der Vereinsgeschichte.

Der 1. FC Kaiserslautern hat 21 Partien nicht mehr gewonnen. Eine Serie, die bislang nur von Tasmania Berlin übertroffen wurde. Insgesamt erzielten die Pfälzer nur 19 Tore. Holt der FCK keinen Punkt, ist er abgestiegen. Otto Rehagel ist in der Pfalz, ähnlich wie in Griechenland, eine Legende. Er schaffte es, den 1.FCK in der Saison 1997/1998 als Aufsteiger zur Meisterschaft zu führen. Rehagel bestritt 148 Bundesligaspiele für Kaiserslautern. Der neue Trainer der Pfälzer Krassimir Balakov konnte keinen einzigen Punkt holen. Bei einer Niederlage wäre er erst der siebte Trainer der Geschichte der Bundesliga, der die ersten sechs Spiele bei einem Verein verliert. Die ersten sieben Spiele verlor noch kein Coach.

Eine mögliche Aufstellung
Laut bundesliga.de könnte beim 1. FCK Tobias Sippel im Tor stehen. Alexander Bugera stünde auf der linken Abwehrseite. Rechts stünde Florian Dick, in der Mitte versuchen danach Anthar Yahia und Mathias Abel dem Hertha-Sturm Einhalt zu gebieten. Vor der Abwehr steht Ariel Borysiuk. Die Vierermittelfeldkette bilden links Olcay Sahan und rechts Konstantinos Fortounis. In der Zentrale des Mittelfelds stehen Pierre De Witt und Oliver Kirch. Einziger Stürmer wäre Sandro Wagner.

Otto Rehagels Mannschaft würde demnach mit Thomas Kraft im Tor spielen. Auf der rechten Abwehrseite stünde Christian Lell. Auf der Gegenseite markiert demnach Felix Bastians die rechte Seite. In der Mitte stehen Peter Niemeyer und Christoph Janker. Im defensiven Mittelfeld spielt wohl Andreas Ottl. Dabei steht ihm nach bundesliga.de Fanol Perdedaj zur Seite. Davor bilden Nikita Rukavytsya, Raffael und Tunay Torun eine Dreierkette im Mittelfeld. Adrian Ramos würde alleine für den Sturm sorgen.

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Bürgerreporter:in:

Jörg Schmitt aus München

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