Was Drachen so machen...Die Wasserwacht-Jugend Meitingen präsentierte ihr Filmprojekt

ein gefährlicher Drachenfänger
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Etwa 400 Besucher konnten am 21. März mitverfolgen, "was Drachen so machen". Dies ist der Titel des Kurzspielfilms, den die Wasserwacht-Jugend Meitingen nach etwa einem Jahr Arbeit im Cinderella Kino in Meitingen der Öffentlichkeit vorgestellt hat.
Wer noch mehr erfahren wollte, konnte noch viel Zeit in der liebevoll gestalteten Ausstellung verbringen, wo Fotos und viele Requisiten die Entstehungsgeschichte des Films dokumentierten. Auch im Gespräch mit den Mitgliedern des Filmteams, die an den grünen Drachen-T-Shirts zu erkennen waren, konnte man noch so einige Insider-Details erfahren.

Die Aktion bescherte dem zufriedenen Filmteam zweimal ein volles Haus und auch einige Anfragen, wann und wo der Film noch einmal zu sehen sei. Die viele Arbeit, zuletzt das Gestalten der Ausstellung und das Drucken der rosa Plakate, hatte sich also gelohnt. Teile der Ausstellung und die selbstgemachten Plakate sind schnell zu begehrten Liebhaberstücken geworden.

Das Monster, das in den unergründlichen Tiefen des beliebten Badegewässers, dem Thierhaupter Weiher, leben soll, begleitet die Jugendgruppe der Wasserwacht Meitingen schon viele Jahre. So war es nur logisch, das die Geschichte auch irgendwann einmal die uneingeweihte Öffentlichkeit erreichen musste.
Allerdings ist dieses Monster sehr scheu und kommt nur dann aus dem Wasser, wenn es gaaaaanz ganz ruhig ist am Weiher oder - wie auch der Film gezeigt hat - wenn es Musik hört, die ihm gefällt. Kinder bekommen es also nur sehr selten zu Gesicht.
Was es also mit dem geheimnisvollen Wesen auf sich hat, wie es in den Weiher kam und warum es vor kurzem wieder verschwand, das erfuhr man bei der Premiere. Dort konnte sich der Besucher mit einer Handvoll Schülern auf den Weg machen, rätselhafte Ereignisse am und um den Thierhaupter Weiher klären und erfahren, was aus den verschwundenen Kindern geworden ist.

Zwei Wochen zuvor war die Produktion schon vor fachkundigem Publikum gezeigt worden. Das Förderprogramm "In eigener Regie" veranstaltete eine Werkschau der im letzten Förderzeitraum aufgenommenen Projekte, wo ca. 20 Produktionen aus den Bereichen Film, Radio und Multimedia präsentiert und diskutiert wurden. Neben den kleinen erzählerischen Schwachpunkten und der verbesserungswürdigen Tonqualität wurden doch v.a. positive Kritikpunkte erwähnt wie z.B. die z.T. sehr durchdachte Kameraführung, die augenzwinkernde Auseinandersetzung mit dem Thema "Medienmachen" und auch viele liebevolle Details. Insgesamt wurde das Team zum Weitermachen ermutigt sowie zur nochmaligen Antragstellung für einen weiteren Förderzeitraum von "In eigener Regie".

Voraussichtlich wird der Film im Rahmen des Meitinger Ferienprogramms im Sommer wieder zu sehen sein. Auch eine Teilnahme bei der Schwäbischen Jufinale, einem Filmfestival, bei dem Filmproduktionen von Kindern und Jugendlichen, Jugendgruppen und Schulklassen gezeigt werden, ist geplant.

Man kann sich also auf ein Wiedersehen mit dem Thierhaupter Weihermonster freuen.
Kontakt: christoph.gleich@t-online.de

Bürgerreporter:in:

Christoph Gleich aus Meitingen

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