Herumeiern und Schuldzuweisungen lösen keine Flüchtlingsprobleme!

Sich über die Worte von Herrn Seehofer zu empören, ihn als Troll Putins zu beschimpfen, und der Eiertanz, wer sonst noch wann, was gesagt hat, bringt uns keiner Lösung der Probleme wirklich näher. Fakt ist, das alle Lösungsideen, wenn man sie nur mal zu Ende denkt, an den Stränden enden, an denen die Menschen einst angekommen sind. Flüchtlinge weiter ins Land zu lassen und deren Anzahl schön zu reden, darf nicht zur Realität werden.

Die Menschen. die schon hier sind, werden uns noch viele Jahre beschäftigen, denn die Integration für beide Seiten fremder Kulturen, Sprache und Qualifizierung lassen sich nicht in ein paar Wochenendkursen erledigen und bedürfen zudem große Willenskraft auch seitens der Ankömmlinge. Ihr größter Anteil, integriert oder nicht wird für immer im Land bleiben, ob die Bürger es wollen oder nicht - da bin ich mir sicher.

Nein, es müssen die EU-Außengrenzen endlich wirksam geschützt werden und vor allem die Fluchtwege über das Meer durch Marine und Polizei geschlossen werden, im Zeitalter der Satelliten-Technik dürfte es kein großes Problem sein, Fluchtboote zu orten und zu stoppen. Sobald sich die Flucht über das Wasser nicht mehr lohnt, ist auch das Problem der Schlepperbanden gelöst.

Grenznahe Lager in der Türkei, in Syrien und im Libanon einzurichten, humanitär und mit Bildungseinrichtungen zu unterstützen, wären für mich dagegen eine Lösung. Denn irgendwann werden die Waffen in der Region wodurch auch immer schweigen und all die vor ihnen geflüchteten Menschen zurück strömen, um ihre Heimat wieder aufzubauen – egal unter welcher Regierungsform. Und die sollte uns endlich auch egal sein, solange sie erst einmal Frieden in der Region schafft.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Töpfer aus Marburg

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