Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

CSU-Bundestagsabgeordneter Dr. Georg Nüßlein
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Der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein (CSU) unterstützt die auch in der Lokalpresse von verschiedener Seite erhobenen Forderungen, Leiharbeiter genauso zu entlohnen wie die Stammbelegschaft.

Nüßlein, der auch wirtschaftspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag ist, sieht dringenden Handlungsbedarf, Missbrauch im Bereich der Zeitarbeit zu verhindern: „Ganz klar: Zeitarbeit ist für eine flexible Wirtschaft unverzichtbar. Es darf aber nicht sein, dass Unternehmen über die dauerhafte Nutzung von Zeitarbeit den Arbeitnehmer zweiter Klasse institutionalisieren.“ Gerade weil an die Zeitarbeiter höhere Anforderungen gestellt würden als an die Stammbelegschaft und weil die Leiharbeiter im Unternehmen unter besonderem Leistungsdruck stünden, sei eine gleich hohe Bezahlung nur fair.

Die Frage der Entlohnung der Leiharbeiter ist derzeit auch Gegenstand des Vermittlungsausschusses zwischen Bundestag und Bundestag. Wie Nüßlein erklärt, sei sich die Regierungskoalition mit der Opposition über den Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ im Prinzip einig. Strittig sei allerdings noch die Frage, ab wann diese Regelung greifen soll. So will insbesondere die FDP erreichen, dass Zeitarbeiter und Festangestellte erst ab dem neunten Monat gleich bezahlt werden. „Ich gehe davon aus, dass sich die Kollegen der FDP in der nächsten Verhandlungsrunde am 6. Februar davon überzeugen lassen werden, dass Leiharbeiter schon wesentlich früher gleichen Lohn bekommen wie ihre festangestellten Kollegen. Nach meiner Vorstellung sollte das schon nach einer adäquaten Einarbeitungszeit so sein. An SPD und Grüne appelliere ich, die derzeitigen Gespräche nicht zum Anlass zu nehmen, jetzt ihre gesamten sozialpolitischen Wünsche aus dem Reiche Utopia umsetzen zu wollen. Bei einer solchen Haltung würden sich die Verhandlungen keinen Millimeter mehr bewegen, worunter gerade die betroffenen Bürger zu leiden hätten.“, so Nüßlein.

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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