Junge Balten nicht zu halten

Jugendarbeit bei der Baltischen Segler-Vereinigung.
Seg­ler brau­chen Wind. Das gilt auch für die Jüngs­ten die­ser Zunft. Was aber tun, wenn der Wind aus­bleibt und man trotz­dem zum Se­gel­trai­ning an­ge­tre­ten ist?
­Bei der Bal­ti­schen Seg­ler-Ver­ei­ni­gung Stein­hude zeigte man am Sonn­tag, den 08. Au­gust Krea­ti­vität. Fix wurde das ver­eins­ei­gene Mo­tor­boot zu Was­ser ge­bracht, und die an­ste­hende Trai­nings­ein­heit wurde kurzerhand umbenannt in: Schlep­pen von elf Op­ti­mist-Jol­len mit 15 Mädels und Jungs bei Flau­te. Zwei lange Schlepp­lei­nen wur­den her­ge­rich­tet, an de­nen die Boote hin­ter­ein­an­der fest­ge­macht wur­den. Dann hieß es: "Leinen los", und die an­ge­hen­den Meis­ter­seg­ler muss­ten sich dar­auf kon­zen­trie­ren, ohne Ha­va­rien die Schlepp­stre­cke zu ü­ber­ste­hen. Und darum bemüh­ten sich alle mit großem Ehr­geiz, denn das Ziel der Truppe war der Nach­bar­club, der Seg­ler-Ver­ein Großen­hei­dorn, bei dem ein Ei­ses­sen auf die klei­nen Wil­den war­te­te.
Da­nach ging es zurück zum Hei­mat­ha­fen, und alle wa­ren sich darin ei­nig, dass auch das "Flau­ten­se­geln" un­ter der Lei­tung von Trai­nern und Ju­gend­wart ein Rie­sen­spaß sein kann.