Soll die Badeinsel am Vatertag gesperrt werden?

Die Steinhuder Badeinsel ist der Treffpunkt für Vatertagstouren. 2011 soll das nicht mehr so sein. | Foto: Leine-Zeitung
  • Die Steinhuder Badeinsel ist der Treffpunkt für Vatertagstouren. 2011 soll das nicht mehr so sein.
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Die Gemüter in Steinhude sind erhitzt. Der Grund: Die Badeinsel soll nach Plänen der Stadt am Vatertag gesperrt werden. Dabei war sie in den vergangenen Jahren bei Ausflüglern zu einem beliebten Anlaufpunkt geworden. Das berichtete die Leine-Zeitung in ihrer Ausgabe am 26. Januar.

Die Begründung: Bei vielen Jugendlichen sei Komasaufen angesagt, die Sicherheitslage werde immer schwieriger. In einem Gutachten wird darauf verwiesen, dass ein Rettungswagen im Notfall die schmale Brücke - einziger Zugang zur Badeinsel - nicht passieren könne. Darüber hinaus würde das Vergnügen für die Stadt immer teurer, da Sicherheitsdienst, sanitäre Anlagen, Reinigungskosten und Rettungskräfte bezahlt werden müssten.

In der Leine-Zeitung am 29. Januar meldet sich nun Arwed Naß, Vorsitzender der Jungen Union (JU), zu Wort. "Wenn die Stadt Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Pilgerort ihrer Vatertagstour verwehrt, dann bringt sie sich selbst in die Bredouille", meint er. Naß weiter: Es gehe darum, eine Tradition zu erhalten. Zudem würden - im Falle der Sperrung - die Probleme nur verlagert werden.

Mithilfe des Internets will der JU-Vorsitzende dafür sorgen, dass Jugendliche am 2. Juni vor dem Rathaus zusammenkommen, um zu feiern. Auf Facebook hat er eine Gruppe mit dem Titel "Badeinsel bleibt" eröffnet, in der er die Idee propagiert.

Was meinen Sie: Soll die Badeinsel am Vatertag gesperrt werden oder hat man die beste Kontrolle über das Geschehen, wenn es einen Haupttreffpunkt - wie die Badeinsel - gibt?

myheimat-Team:

Annika Kamissek aus Bad Münder am Deister

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