Baltische Segler-Vereinigung richtet Ranglisten-Regatten aus

Sonne und kaum Wind am Samstag, Regen und eine frische Brise am Sonntag. Die Bootsklassen der Piraten und der 420er hatten es nicht leicht bei diesen Wetterverhältnissen. In jeweils fünf Wettfahrten am 14./15. August kämpften die Piraten um den begehrten Samowar-Pokal, und die 420er wollten den ständigen Wanderpokal "Ankerlaterne" ergattern. Die Baltische Segler-Vereinigung konnte als Ausrichter der Wettfahrten 13 Startmeldungen bei den Piraten und 17 Meldungen bei den 420ern verzeichnen.
Im Kampf um den traditionellen Samowar siegten Sören Hadeler vom Wassersportverein Hemelingen und Stina Hadeler von der Segelkameradschaft „Das Wappen von Bremen“.
Den 2. Platz belegte das Team Wildt/Wildt , Tegeler Segelclub/Segelclub Fischen und Dritte wurden Carsten Wiegel und Annette Poot vom Segelclub Münster.
Bei den 420ern gab es ein ab solut souveränes Sieger-Team.
Alexandra Beck und Laura Fischer vom Deutschen Touring Yacht-Club aus Tutzing in Bayern siegten mit vier ersten Plätzen und zeigten den Nordlichtern, dass man in den Alpen nicht nur Ski fährt.
Auf Platz 2 segelten Birte Berger und Ina Brunotte von der Kanu- und Segelgilde Hildesheim.
Die Steinhuder Ehre retteten mit Platz 3 Marcel Rosin und Simon Spohr vom Segler-Verein Großenheidorn.
Einen sehr bemerkenswerten fünften Platz errang das jüngste Team im Feld, Robin Filla und Johannes Gottwald von der Baltischen Segler-Vereinigung. Bemerkenswert umso mehr, als dass dies ihre allererste Regatta in der für sie noch ungewohnten 420er-Klasse war.
Die Fachleute sind sich einig, dass von den beiden Steinhuder Crews in Zukunft noch zu hören sein wird.