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Strategien gegen Sucht von Kindern und Jugendlichen - Johanniter-Jugend lernt Alkohol- und Drogenmissbrauch zu erkennen

  • Alle Teilnehmer der Fortbildung
  • Foto: Johanniter-Jugend/Isabel Rusteberg
  • hochgeladen von Timo Brüning

Wer Spaß haben will, muss nicht berauscht sein. Mit diesem Leitgedanken erarbeiteten elf Jugendliche und zwei Teamer der Johanniter-Jugend im Regionalverband Niedersachsen Mitte am vergangenen Wochenenden im Seminar „Alkohol und Drogen 2.0“ Präventionsstrategien vor Sucht sowie praktische Ideen für die Jugendarbeit vor Ort. Unter den Teilnehmenden am Tagungsort Bodenwerder (Regionalverband Südniedersachsen) waren auch vier Jugendgruppenleiter aus dem Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer.

Diagnose Alkoholmissbrauch: Rund 23 000 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren mussten zuletzt laut einer aktuellen Studie des Statistischen Bundesamts aufgrund akutem Alkoholmissbrauchs bundesweit stationär im Krankenhaus behandelt werden. Hinzu kommt, dass viele Jugendliche immer früher zu Suchtmitteln greifen. „Die Gründe dafür sind unterschiedlich“, sagt Bodo Dannhöfer, Fachbereichsleiter Jugend im Johanniter-Landesverband Niedersachsen/Bremen. „In der Regel geht es ihnen darum, die eigenen Grenzen zu testen und sich auszuprobieren. Dabei verkennen sie das hohe Risiko, dem sie sich mit dem Konsum aussetzen.“ Deshalb beschäftigten sich die Teilnehmenden gemeinsam mit den Fortbildungsleitern Timo Weishaupt (Hannover) und Isabel Rusteberg (Northeim) sowohl mit den Auswirkungen von Alkohol und Drogen auf den menschlichen Körper als auch auf das soziale Umfeld. Besonders wichtig für die aktiven Jugendgruppenleiter: Faktoren zum Erkennen von möglicher Sucht. Denn acht Prozent aller 15- bis 18-Jährigen haben Studien zufolge einen problematischen Alkoholkonsum. Weitere zwei Prozent konsumierten regelmäßig illegale Substanzen. Die Folgen können erheblich sein: Gedächtnis- und Lernstörungen oder Depressionen.

Den Abschluss der Fortbildung bildetet ein fröhlicher Cocktailabend – mit alkoholfreien Getränken. „Prävention kann eben auch Spaß machen – und in dem Fall sogar gut schmecken“, sagt Rene Hellmann, einer der Wunstorfer Teilnehmer.

Die Johanniter-Jugend ist die Nachwuchsorganisation der Johanniter-Unfall-Hilfe und führt junge Menschen spielerisch an das Thema „Retten und Helfen“ heran. Im Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer sind rund 100 junge Menschen in der Johanniter-Jugend aktiv. Jugendliche von sechs bis 16 Jahre treffen sich jeden Montag von 17 bis 19 Uhr im Jugendraum des Johanniter-Zentrum-Wunstorf, Düendorfer Weg 9a. Neue Mitglieder sind willkommen. Weitere Infos zu den Johannitern in Wunstorf gibt es unter Telefon 0800 0019214

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  • Rene Hellmann in der Fortbildung
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