Wismar - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

In Heilig-Geist eine Kopie von Rembrandts "Kreuzabnahme"

Der Hauptaltar der Heilig-Geist-Kirche erfuhr in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine barocke Umgestaltung, wobei die Bilder entsprechend der lutherischen Lehre komponiert wurden. Das Erstaunliche ist, dass der Mittelschrein im Zentrum eine Kopie von Rembrandts "Kreuzabnahme" zeigt (das Original befindet sich im Rijksmuseum in Amsterdam). Links neben der "Kreuzabnahme" ist die Szene der "Anbetung durch die Weisen", rechts die "Beschneidung Jesu" dargestellt. Der linke Flügel drückt die...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 11.10.09

Prozessionslaternen aus der Zeit vor der Reformation

Die Heilig-Geist-Kirche, ein schlichter und prunkloser Saalbau, bietet dennoch manche Überraschung. Zwei Prozessionslaternen sind hier erhalten, so genannte "Lichtebome", die in der Zeit vor der Reformation bei kirchlichen Umzügen vorangetragen wurden. Die spätgotischen Stableuchter präsentieren in figürlicher Darstellung Maria mit dem Jesuskind. Unter Baldachinen wird zweimal die Himmelskönigin, den neugeborenen Heiland auf dem Arm, gezeigt.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 11.10.09
St.Nikolai-Kirche
32 Bilder

Wismar die St.Nikolai-Kirche

Die St.Nikolai-Kirche wurde nach dem Vorbild französicher Kathedralen von 1381 bis 1487 erbaut.Sie war die Kirche der Schiffer und Fahrensleute.Mit seinen 37 Meter hohen Mittelschiff ist die St.Nikolai-Kirche das vierthöchste Kirchenschiff in Deutschland.Sie gilt als Meisterwerk der Spätgotik.Bevor ein Sturm den Turmhelm im Jahre 1703 zerstörte hatte er eine höhe von 120m. Die reiche Ausstattung wurde nach dem Krieg durch Kunstwerke der zerstörten Kirchen St. Georgen und St. Marien ergänzt.Die...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 09.10.09
  • 5

Unübersehbar: St. Nikolai

Unübersehbar ist die dreischiffige Backsteinbasilika, diese Kirche der Fischer und Seeleute, deren Bau um 1270 begonnen wurde und die den Namen des Schutzpatrons, des heiligen Nikolaus, trägt. Die Maße: Länge 85 m, Breite 58 m, Turmhöhe 64 m, Höhe des Kirchenschiffs 37 m.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 09.10.09

Der prächtige Krämeraltar von St. Nikolai: Wo das Jesuskind auf einem Dudelsack spielt

St. Marien - die große spätmittelalterliche Stadtkirche - hatte neben dem Hochaltar eine Reihe von Nebenaltären. Einer von diesen war um 1430 von den Krämern, den Händlern, gestiftet worden, daher der Name "Krämeraltar" für diesen prächtigen Flügelaltar. Nachdem 1832 die Krämerkapelle von St. Marien abgebrochen worden war, wurde 1887 dieser Flügelaltar in St. Nikolai aufgestellt und befindet sich heute in der nordöstlichen Chorkapelle. Umgeben von einem goldenen Strahlenkranz steht Maria mit...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 08.10.09

Zeughaus - schwedische Militärarchitektur des Barocks

Das Zeughaus in der Ulmenstraße gilt als eines der bedeutendsten barocken Zeugnisse schwedischer Militärarchitektur in Deutschland. Der einzigartige Dachstuhl ermöglicht durch die Hängekonstruktion ein stützenfreies Obergeschoss von 60 mal 15 m. Heute befindet sich im Zeughaus die Stadtbibliothek.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 07.10.09

Die Christusfigur von St. Nikolai aus ungewöhnlicher Perspektive

Wer die knapp hundert Stufen der engen Wendeltreppe auf das Gewölbe von St. Nikolai hinaufgestiegen ist, dem bieten sich erstaunliche Ausblicke auf die Hansestadt und interessante Einblicke in das mittelalterliche Gotteshaus. Hier oben präsentiert sich St. Nikolai aus ungewöhnlicher Perspektive. Ein Fenster zum Hauptschiff lässt die überlebensgroße Christusfigur ganz nahe erscheinen. Dabei steht die triumphierende Statue des Auferstandenen doch auf der Spitze des rund neun Meter hohen...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 06.10.09
  • 1

Bummel über die Lübsche Straße

Zu jeder Jahreszeit lohnt sich ein Bummel über die Lübsche Straße mit ihren vielen denkmalgeschützten Bürgerhäusern. Die meisten der historischen Wohn- und Geschäftshäuser sind bereits restauriert worden. Die "Lübsche Straße" ist die nach Lübeck führende Verkehrsverbindung, heute bis zum "Lübschen Tor" in weiten Bereichen Fußgängerzone und Einbahnstraße.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 06.10.09
  • 1

Drei gegen einen - die "Tauzieher"

Drei gegen einen - das ist nicht fair, sagen oft die jüngsten Betrachter angesichts der "Tauzieher" auf dem Platz vor dem Marienkirchturm. Der Bildhauer Karl-Henning Seemann, 1934 in Wismar geboren, schuf die Skulptur der Tauzieher 1985/87, die von der Stadt erworben wurde und seit 2005 vor dem Kirchturm von St. Marien steht. Zu den zahlreichen Werken von Seemann gehören u. a. "Kreislauf des Geldes" (Aachen, 1977), "Faßträgerbrunnen" (Heilbronn, 1982).

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 03.10.09
  • 2

Interessante Fassadengestaltung blieb erhalten

1895/96 entstand in der Breiten Straße das Gebäude "Hotel Wismar", das nach langem Leerstand saniert wurde und seit dem Sommer 2006 wieder für Gäste geöffnet ist. Die oberen Geschosse des denkmalgeschützten Hauses setzen sich kontrastreich vom Unterbau ab. Interessante Gestaltungsmerkmale sind der Erker, die Maskenköpfe über den Erdgeschossfenstern und die beiden Knabenfiguren in Putznischen des ersten Obergeschosses.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 30.09.09
vom Turm der St.Marienkirche(80m)
46 Bilder

Besuch in der Hansestadt Wismar... Teil.1

Die Hansestadt Wismar liegt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommers,am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarbucht. Die historische Innenstadt Wismars,ist seit 2002 Weltkulturerbe der UNESCO und bietet sehenswerte architektonische und kulturelle Schätze. Die Hansestadt Wismar ist geprägt durch seine mittelalterlicher Architektur,die Pflege und Behutsamkeit seiner Bürger haben die Schönheit des historischen Stadtkerns bis heute bewahren können,besonders imposant sind die...

  • Niedersachsen
  • Neustadt am Rübenberge
  • 30.09.09

Goldener Löwe beäugt die Passanten

Über der Tür der ehemaligen Löwenapotheke thront seit dem 19. Jahrhundert ein goldener Löwe. Mit stolz erhobenem Kopf schaut er über die Passanten der Krämerstraße hinweg. Seit einigen Jahren befindet sich in dem vom Löwen bewachten Gebäude das Café "Alte Löwenapotheke".

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 30.09.09

Italienische Renaissance in der Hansestadt

Der "Fürstenhof", die einstige Stadt- und Sommerresidenz der mecklenburgischen Fürsten, präsentiert ein Stück italienischer Renaissance in der Hansestadt. Das Bauensemble, heute Sitz des Amtsgerichts, besteht aus dem "Alten Haus" (ab 1512) und dem "Neuen Haus" (1553 - 1556). Vor allem begeistert der figürliche Fassadenschmuck und das herrliche Sandsteinportal des "Neuen Hauses".

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 30.09.09

Ausstellung "Dialog des Geistes"

Den sechs im Halbkreis angeordneten Backsteinfiguren (Künstler: Dieter Weidenbach) werden unterschiedliche Zitate gegenübergestellt (Sprecher: Bruno Ganz). Als Vertreter mehrerer Kulturen und Religionen "äußern" sie sich zu Fragen nach dem Sinn des Lebens und den Möglichkeiten des friedlichen Zusammenlebens. Die Ausstellung "Dialog des Geistes" (Konzeption: Holger von Neuhoff, 2002) wird im Marienkirchturm gezeigt.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 10.09.09
  • 1
  • 1

In der Ausstellung: Ofenkachel aus dem 16./17. Jahrhundert

Das Stadtgeschichtliche Museum zeigte in der Gerichtslaube wertvolle archäologische Funde, die bei Grabungen im Stadtgebiet in den vergangenen Jahren freigelegt wurden. Zu sehen waren auch Exponate, die seit dem Zweiten Weltkrieg im Keller der Alten Schule verschüttet waren. Die Ofenkachel (Maria mit dem Jesuskind, 16./17. Jahrhundert) wurde erst 2008 im Schulkeller entdeckt.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 07.09.09

Häufig übersehen: "Nix" und "Nixe"

Die kleinen bronzenen Seefabelwesen, meistens "Nix" und "Nixe" genannt, werden am Fuß der früheren Versorgungsanlage "Wasserkunst" häufig übersehen. Sie zieren den Renaissancebau, der von 1580 bis 1602 auf dem Marktplatz nach Plänen des niederländischen Baumeisters Philipp Brandin erbaut wurde.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 05.09.09

Eine von 504 Lösungen

Bei der mittelalterlichen Wandmalerei in der Heiligen-Geist-Kirche handelt es sich nicht um ein Kreuzworträtsel im heute herkömmlichen Sinn. Das Buchstabenfeld aus der Zeit vor etwa 700 Jahren zeigt ein Gebet. Denn in den 99 Feldern des Freskos steht 504-mal "DEO GRACIAS" (übersetzt "Lasst uns Gott danken"). Blau hervorgehoben - eine der vielen Danksagungen.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 05.09.09

Exzessiver Alkoholgenuss im 14. Jahrhundert

In der Dauerausstellung im Rathauskeller ist eine mittelalterliche Wandmalerei zu sehen, die eine mit Fässern beladene Kogge zeigt, auf der ein amüsantes Trinkgelage stattzufinden scheint. Der Besucher der Ausstellung kann selbst interpretieren, wer wie mit dem Alkohol umgeht, wer viel zu vertragen scheint, wer sich noch auf den Beinen halten kann, wer sich übergeben muss.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 05.09.09

Beiträge zu Kultur aus

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