Der prächtige Krämeraltar von St. Nikolai: Wo das Jesuskind auf einem Dudelsack spielt

St. Marien - die große spätmittelalterliche Stadtkirche - hatte neben dem Hochaltar eine Reihe von Nebenaltären. Einer von diesen war um 1430 von den Krämern, den Händlern, gestiftet worden, daher der Name "Krämeraltar" für diesen prächtigen Flügelaltar.
Nachdem 1832 die Krämerkapelle von St. Marien abgebrochen worden war, wurde 1887 dieser Flügelaltar in St. Nikolai aufgestellt und befindet sich heute in der nordöstlichen Chorkapelle.
Umgeben von einem goldenen Strahlenkranz steht Maria mit dem Jesuskind auf einer silberfarbenen Mondsichel. Begleitet von zwei musizierenden Engeln spielt der Christusknabe auf einem Dudelsack. Flankiert wird die Mutter Jesu auf der einen Seite von dem drachentötenden Erzengel Michael (Schutzpatron der Krämer) und auf der anderen vom hl. Mauritius (um 290), dem Anführer einer Römischen Legion.
Ein Hinweis für Touristen: Fotografieren ist in St. Nikolai (außerhalb von Veranstaltungen) erlaubt, selbstverständlich ohne Blitzlicht in der Nähe der kostbaren Altäre.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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