Mehr Fantasie für den Frieden ... (Mehr Fantasie för de Frää)

Kommentar

Mehr Fantasie föör de Frää …

… joaman –wenn dat endlich geböören kunn, denn har de Eer un de Welt wunnen.
As ikk dat van Margot Käßmann as de Vöörsittersch van d’ evangelsch Kaarkenroat in Düütschland mit kieken up Afghoanistan hört hevv, hevv ikk stuv dorcht: Dünnerschlach, dat Froominsch hett Moot – dat Froominsch hett de Moot, de Ministroabeln bi us un annerswons in d’ Stammbook to schrieven, dat hör Denken un Doon woll de verkeerde Kant anlöpt.
Wenner hett dat hier bi us allmoal een Büppersten in Kaarkenuniförm öpentlich so düdelk künnich moakt – ok up dat Weeten hen, dat een de sowat sächt, van Politikers in alle Klöären fiks wat up d’ Pans kricht.
De Minschen in Düütschland – tominnst de Politikers – schient vergäten to hemmen, wat de Froon un de Mannslüü as de ‘Parlametarisch Roat’ noa de tweede Weltenbrand mit sien gräsich Ennen up dat Schlött dor glieks achter Bonn as Muster in dat Kleed för dat neeä Düütschland strikkt hevvt. Heel düdelk un för Jedereen to sehn un to hörn hevvt see sächt: “Dat schall in Tokunft keen düütsch Suldoatens mehr gääven” – un as wenn see all wussen, dat sükk dor so nümms an hollen de, hevvt see dor noch eens bidoahn: “Van Düütschland schall ni nich wedder een Kriech utgoahn.”
Dat kann man nu sehn as man dat will – ok wenn een Struck sächt hett, dat de Bundswehrsuldoaten dor an d’ Hindukusch us Renten säkern. Wat joa wiers loagen wee, denn de Bundswehrsuldoten sünd nu an d’ Hindukusch to Kriechmoaken un de Renten hier sünd unsäkerer as vöördem.
Dat erste Särgen van keen Suldoaten in Düütschland – dat is van de eerste Bundsregeerung ünner Adenauer all in de Tünn haun worden, as de Ink van de Teekens ünner dat Grundgesetz man jüüst drööch wee. Dat tweede Särgen, keen Kriechsspill mehr van Düütschland in de Welt to droagen (dat har mit Heimoatverteidigen niks to kriegen) is denn van Schröder un sien Glükksspeelers in dutten haun worden, as he de eerste düütsch Suldoaten noa d’ Balkan henstüürt hett, üm dor för Örnung to sörgen. (In disse Ekk hett een annern to een annern Tied us Voaders un Grootvoaders ok all moal henstüürt üm Örnung to moaken. De Minschen hier hevvt dat schiens vergääten – de Minschen dor heel säker nich.)
Doarüm kann ikk blods särgen, wääs bedankt Margot Käßmann – ok wenner ikk mit Di nich jümmers in een Meenen bün – ditmoal trekk ikk de Hoot vöör Di.

ee

***********************************************************************

Mehr Fantasie für den Frieden …

… ja doch – wenn das endlich passieren würde, dann hätte die Erde und die Welt gewonnen.
Als ich das mit der Fantasie und dem Frieden von Margot Käßmann als der Vorsitzenden der deutschen evangelischen Bischofskonferenz mit Sicht auf Afghanistan hörte habe ich sofort gedacht: „Die Frau hat Mut – die hat den Mut, den Ministerialen bei uns und anderswo ins Stammbuch zu schreiben, das ihr Denken und Tun in die verkehrte Richtung läuft.
Wann hat das hier bei uns schon mal einer der Obersten in Kirchenuniform öffentlich so deutlich verkündet – auch in dem Wissen, dass jemand der so etwas sagt postwendend von Politikern aller Farben gehörig verprügelt wird.
Die Menschen in Deutschland – zumindest die Politiker – scheinen vergessen zu haben, was die Frauen und Männer als der ‘Parlamentarische Rat’ nach dem 2. Weltkrieg mit seinem grauenhaften Ende auf dem Schloß nahe Bonn als Muster in das Kleid für ein neues Deutschland hineingestrickt haben. Ganz deutlich für jedereins zu hören und zu lesen haben sie es kundgetan:
„Es soll keine deutschen Soldaten mehr geben“ - und als wenn sie wussten, dass sich so niemand daran halten würde taten sie noch eins obendrauf:
„Von Deutschland soll nie wieder ein Krieg ausgehen.“
Das kann man nun sehen wie man will – auch wenn ein Struck erklärt hat, dass die Bundeswehrsoldaten am Hindukusch unsere Renten sichern würden. Was ja nachweislich gelogen war, denn die Bundeswehrsoldaten führen am Hindukusch nun einen Krieg – und unsere Renten sind unsicherer als je zuvor.
Das erste Sagen der Mütter und Väter unseres Grundgesetzes ist schon von der ersten Bundesregierung unter Konrad Adenauer in die Tonne gekloppt worden, als die Tinte der Unterschriften unter das Grundgesetz gerade erst trocken war.
Das zweite Sagen der Begründer, kein Kriegsspiel mehr von Deutschland in die Welt zu hinauszutragen ( das hat mit Heimatverteidigung nicht das Geringste zu schaffen)
ist denn von Gerhard Schröder und seinen Glücksspielern zertrümmert worden, als er die ersten Bundeswehrsoldaten in die Balkanregion schickte, um dort für Ordnung zu sorgen. (In diese Ecke hat ein anderer zu einer anderen Zeit unsere Väter und Großväter schon einmal hingeschickt um Ordnung zu schaffen) Die Menschen hier haben das anscheinend vergessen – die Menschen dort mit Sicherheit nicht.
Darum kann ich bloß sagen, seien Sie bedankt Margot Käßmann – auch wenn ich mit Ihnen nicht immer einer Meinung bin – dieses Mal ziehe ich den Hut vor Ihnen.

ee

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

36 folgen diesem Profil

33 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.