Voices Of Doom

Nach erfolgreichen Tourneen mit "Subway To Sally" und "ASP" im vergangenen Jahr, begaben sich "Mono Inc." nun am 21.01. auf Ihre eigene Headliner-, die "Voices Of Doom"-Tour, benannt nach ihrem aktuellen Album.

Am 22.01. gastierten "Mono Inc." in Frankfurt a.M., im restlos ausverkauften "Nachtleben", dem Kellerclub an der Konstabler Wache.

Als Support stand die Braunschweigerin "Mina Harker" mit ihrer Band vorab auf der Bühne. Leider bekam ich von Mina wenig mit, da der Einlaß in`s Nachtleben auch um 19:30 Uhr noch andauerte und Mina ihren Set bereits um 20:00 Uhr beendete. Hier wäre organisatorisch eine zeitliche Verschiebung nach hinten sinnvoll gewesen, bis alle Besucher ihren Weg in die Location gefunden hatten.
Mina zeichnet sich durch eine kräftige, variable Stimme aus, mit der sie ihre deutschsprachigen Songs zu Gehör bringt. Mina Harker kann man, schon allein wegen ihres Outfits, aber auch aufgrund der Textinhalte ebenfalls dem Gothic zuordnen und der kraftvolle, eingängige Gitarrensound trägt ein übriges dazu bei.

Nach ca. 25 Minuten (Umbau-)Pause kamen dann Mono Inc., die Hamburger Gothic-Rocker, auf die Bühne, sichtlich erfreut über das ausverkaufte Haus.
Die Setlist bestand aus Songs aller bisheriger Alben der Band, die inzwischen ihr 10jähriges Jubiläum feiern kann. Temple Of The Torn, Gothic Queen (die Gothic-Hymne schlechthin), Rest In Grace, Burn Me, In My Heart und wie sie alle heißen. Ein besonderes Schmankerl erwartete die Besucher als Martin Engler, der Mastermind und Frontmann der Band, sich eine Konzertgitarre schnappte und "Life Hates You" in einer Akustik-Version intonierte. Der Höhepunkt des Abends sollte aber noch folgen und zwar mit dem Bundle: If I Fail (inzwischen mein absoluter Lieblingssong), Pain und Voices Of Doom, alle drei vom phantastischen letzten Album. Martin verstand es wie immer, das Publikum zum Mitmachen zu animieren, was in Frankfurt aber meist von allein funktionierte, aber auch die übrige Band zeigte eine ungebremste Spielfreude. Der Zugabenteil beinhaltete dann noch das großartige "Get Some Sleep" und nach ca. 105 Minuten Spielzeit verließ eine geschaffte, aber glückliche Band die Bühne und hinterließ ein ebenso glückliches Publikum.

Mußte man sich bisher immer mit einer kurzen, aber feinen Auswahl ihres Schaffens zufrieden geben, können Mono Inc., nun als Headliner, endlich die ganze Bandbreite ihres Könnens präsentieren. Die Stimmung während des ganzen Konzerts war einfach super, was auch an der nicht zu großen Location lag, die ein hautnahes Erleben ermöglichte.

Nach einer kurzen Erholungspause kam die komplette Band dann an den Merchandise Stand, gab Autogramme und hatte - wie immer - für die Fans ein offenes Ohr. Insgesamt also ein absolut rundes und geiles Konzerterlebnis.

Bürgerreporter:in:

Stefan Bellack aus Wiesbaden

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