Gitarren-Zauberer in Darmstadt

Am 22.07.09 gastierte in der Darmstädter Centralstation der 32jährige amerikanische Blues- und Rockgitarrist Joe Bonamassa.

Punkt 21 Uhr begann ein Event der seinesgleichen sucht. Was Bonamassa in knapp 2 Stunden Spielzeit auf der Bühne zum Besten gab, entlockte den dichtgedrängt stehenden Fans ein begeistertes "Wow!" Die Fingerfertigkeit von Joe Bonamassa, egal ob an der Konzertgitarre oder an der Gibson ist schlicht staunenswert, vergleichbar höchstens mit der Kunst eines Joe Satriani oder Jeff Beck.
Unterstützt von Keyboard, Bass und Schlagzeug, bot Bonamassa ein virtuoses Saitenspiel, dass die Palette von langsamem Blues über harten Rock abdeckte.
Dieses Feeling, diese Energie, diese Kraft, diese Genialität in der Beherrschung der unterschiedlichen Gitarrentypen, lassen Bonamassa zur absoluten Weltspitze der Gitarristen zählen.
Aber nicht nur seine Fingerfertigkeit, sein kompositorisches Talent, auch seine kraftvolle Bluesstimme begeistert.
Da er allerdings wohl noch vor kurzem unter Laryngitis litt und somit die eigene Stimme schonen wollte, holte sich Bonamassa gesangliche Unterstützung bei Paul Rafferty und einer gewissen Sandi, die beide ebenfalls einen guten Job machten, jedoch, nach meinem Empfinden, nicht an Joes Ausdruck heranreichten.

Ein Schwerpunkt des Abends lag sicherlich bei Bonamassas 7. und aktuellem Studioalbum "The Ballad Of John Henry", aber auch Songs wie "Slow Gin" fehlten nicht. Hier gab es keinen Schwachpunkt in diesem erstklassigen Set.

Ich kann mich jedenfalls nur in Superlativen äußern, was die Qualität dieses Konzertes anbelangt.
Wer die Gelegenheit hat, Joe noch in Tuttlingen oder Köln zu sehen, sollte dieses unbedingt tun und diesen Gitarren-Zauberer nicht verpassen.

Bürgerreporter:in:

Stefan Bellack aus Wiesbaden

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