Der Aufstieg der Damen überragt alles - Wertinger Handballer ziehen Bilanz

Die Wertinger Damen stiegen ungeschlagen in Landesliga auf.
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Für die Handballer des TSV Wertingen ist die Saison beendet. Dabei gab es Höhen und Tiefen, wobei ein Hoch alles überragt. Der Aufstieg der Damen in die Landesliga ist der größte Erfolg im Damenbereich der Vereinsgeschichte.
Nach 18 Spielen und 18 Siegen konnten die Wertinger Handball-Damen den Aufstieg in die Landesliga mit ihren treuen Fans ausgiebig feiern. Nicht nur der Aufstieg an sich, sondern auch die Art und Weise beeindruckt. Ohne einen einzigen Punktverlust und mit einem Torverhältnis von 429:283 waren sie die dominante Mannschaft der Bezirksoberliga. Dabei gab es vor der Saison noch einige Probleme. Kurzfristig musste man auf Teile der erfolgreichen ehemaligen A-Jugend verzichten, da diese ihrem Trainer nach Meitingen folgten. Doch letztlich konnte man auch durch das neue Trainergespann Sonja Schmid und Helmut Rathai zumindest einige Spielerinnen halten, die sich im Laufe der Saison zu wichtigen Stützen im Team der Damen entwickelten. Vor allem Lisa Stumpf im Tor zeigte über die komplette Spielzeit überragende Leistungen und hatte somit großen Anteil am Erfolg der Mannschaft. Aber auch Patricia Jansen, Katharina Reitenauer und Lisa Beutmiller wussten zu überzeugen. Zusammen mit erfahrenen Spielerinnen wie Annika Hofbaur, Karo Sailer, Marion Kühnel oder Kathrin Görke ergab dies eine schlagfertige Truppe, die von keiner anderen Mannschaft zu knacken war. Auch der einzige „fremde“ Neuzugang Saniye Ünluer passte hervorragend ins Team.
Höhepunkte waren die Heimsiege gegen Friedberg vor über 300 Zuschauern und gegen Leipheim, als sie einen 5:10-Rückstand in einen 19:10-Sieg umwandelten – 14 Tore in Folge gibt es auch beim Handball nicht alle Tage.
Bei den Herren lief es nicht so wie erwartet. Schon zu Saisonbeginn verlor man in Königsbrunn und auch im weiteren Verlauf der Runde musste man zu oft mit einer Niederlage vom Feld gehen. So reichte es am Ende nur zum fünften Platz und verpasste somit den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga. In der neuen Saison wollen die Jungs von Trainer Jürgen Giel einen neuen Anlauf starten.
Die zweite Herrenmannschaft schlug sich in ihrer ersten Saison respektabel. Dem bunt zusammengewürfelter Haufen aus erfahrenen Handballern, ehemaligen Jugendspielern und Neueinsteigern ging es vor allem um den Spaß am Handball und doch war der Ehrgeiz zu siegen nicht zu übersehen. Im Laufe der Saison entwickelte sich das Team von Spielertrainer Tobias Munz beachtlich und konnte letztlich mit vier Siegen und zwei Unentschieden auch Erfolge feiern.
Im Jugendbereich überzeugte die männliche B-Jugend von Trainer Werner Reitenauer. In der Bezirksoberliga belegten sie am Ende den sehr guten dritten Platz und mussten nur die ungeschlagenen Lauinger und die TSG Augsburg vor sich lassen. Die D-Jugend beendete ihre Saison mit einem guten Mittelfeldplatz und will mit Trainer Andreas Reitenauer in der neuen Saison angreifen. Im weiblichen Bereich lief es leider nicht so gut. Die B-Jugend qualifizierte sich überraschend für die Bezirksoberliga, war dort aber überfordert und musste am Ende mit dem achten Platz vorlieb nehmen. Auch bei der C-Jugend lief es nicht optimal und so sprang nur der fünfte Rang heraus.
Bei den Minis und der E-Jugend gibt es noch keine Tabellen, da der Spaß an erster Stelle stehen soll. Den hatten die Kinder mit ihren Trainern und so ist der Zulauf bei den Kleinsten ungebrochen.
Für die neue Saison hat man sich im Lager der Wertinger Handballer wieder viel vorgenommen und will gemeinsam die gesteckten Ziele erreichen.

Bürgerreporter:in:

Roland Stoll aus Wertingen

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