Bischof Dr. Konrad Zdarsa als Diözesanbischof von Augsburg eingeführt

Bischof Dr. Konrad Zdarsa wurde in Anwesenheit von über 2500 Gläubigen im Hohen Dom zu Augsburg feierlich in sein Amt als Diözesanbischof von Augsburg eingeführt. Der neue Oberhirte wurde am Bronzeportal des Domes durch den Augsburger Dompropst Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger willkommen geheißen. Diözesanadministrator Weihbischof Josef Grünwald begrüßte den neuen Bischof von Augsburg mit den Worten: „So begrüßen wir Bischof Konrad und heißen ihn in unserer Mitte herzlich willkommen.“

Der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset überreichte die Ernennungsurkunde, die sodann von Dompropst Weihbischof Losinger verlesen wurde, und geleitete den neuen Bischof von Augsburg gemeinsam mit dem Metropoliten der Kirchenprovinz München-Freising, Erzbischof Dr. Reinhard Marx, zur Kathedra. Mit dem Platznehmen auf der Kathedra hat Bischof Konrad Zdarsa die Leitung der Diözese Augsburg übernommen. Aus den Händen des Nuntius empfing er sodann den Bischofsstab, gestaltet von dem Münchner Künstler Max Faller, den ihm das Augsburger Domkapitel zu seiner Amtseinführung geschenkt hatte.

Mit Blick auf die Dogmatische Konstitution des Zweiten Vatikanums „Lumen Gentium“ gab der Apostolische Nuntius Erzbischof Périsset dem neuen Bischof von Augsburg folgende Wünsche mit auf den Weg: „So sollen Sie, lieber Bischof Konrad, als Oberhirte der Ortskirche von Augsburg, als ‚sakramentale Anwesenheit’ Christi, des Hohepriesters Mittler der Einheit und des Friedens in der Kirche von Augsburg sein.“
Alle anwesenden Bischöfe umarmten Bischof Zdarsa zur Bekundung der Gemeinschaft im Bischofskollegium. Mit der Treuebekundung des Domkapitels, des Presbyteriums und der Gläubigen war die feierliche Amtseinführung vollzogen.

Im Anschluss an die Amtseinführung feierte Bischof Zdarsa sein erstes Pontifikalamt als Bischof von Augsburg. In seiner Predigt sagte er: „Ich glaube daran und möchte mit Gottes Hilfe immer wieder davon ausgehen dürfen, dass es hier wie anderswo unzählige Menschen gibt, die ihren Glauben leben und bezeugen. Unzählige Brüder und Schwestern, die sich nicht haben verwirren lassen und, von Gott selber vor Sünde und Verwirrung bewahrt, das Kommen unseres Herrn erwarten.“ Es komme für Jeden Einzelnen darauf an, so der Bischof, sich auf seine Berufung und Erwählung zu besinnen und sich immer wieder von Neuem dafür zu entscheiden, um sich bewusst zu werden, was er auf Erden zu tun habe.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, wandte sich in einem Grußwort an die anwesende Gemeinde, was den neuen Bischof von Augsburg auszeichne, seien Glaubenskraft, Zuversicht und die in Wort und Tat überzeugte und überzeugende Nachfolge Jesu Christi. „Deshalb, liebe Gläubige des Bistums Augsburg, nehmt Euren Bischof mit offenen Armen auf!“

Der Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Dr. Kurt Gribl, gratulierte Bischof Zdarsa mit den Worten: „Ihre Amtseinführung hier im Dom und das Fest der Begegnung, das Sie mit zahlreichen Gästen im Haus St. Ulrich heute Nachmittag feiern werden, setzt nicht nur für Sie persönlich, sondern auch für Augsburg Zeichen: Zeichen der Hoffnung, der Erneuerung und der Begegnung unter der ‚Schirmherrschaft’ des heiligen Ulrich.“

Weitere Grußworte sprachen der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Dr. Johannes Friedrich, sowie die Bayerische Staatsministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, Dr. Beate Merk.

Der neue Bischof von Augsburg ging im Anschluss an den Einführungsgottesdienst gemeinsam mit seinen Gästen und zahlreichen Gläubigen über einen Stationenweg, den zahlreiche kirchliche Gruppen, Verbände und Gemeinschaften unter dem Motto „Volk Gottes unterwegs“ gestalteten. Der Stationenweg führte über die Maximilianstraße zum Haus St. Ulrich, wo Bischof Zdarsa gemeinsam mit über 500 geladenen Gästen aus Kirche, Politik und Gesellschaft und vielen Menschen aus dem ganzen Bistum Augsburg ein Fest der Begegnung feierte.

Bürgerreporter:in:

Marion Buk-Kluger, lic.rer.publ. aus Wertingen

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