Freie Wähler ringen um beste Lösung für Wertingen

Wertingen (pm) Zur alljährlich stattfindenden Mitgliederversammlung der Freien Wähler in Wertingen und in den Ortsteilen hatte für vergangenen Sonntagabend Vorsitzender Markus Eser in den Landgasthof Stark in Gottmannshofen eingeladen. Neben den Regularien einer Jahrestagung wurde vor allem das Thema Laugnakreuzung engagiert diskutiert.

Bürgermeister Lehmeier zeigte auf Grundlage der in der letzten öffentlichen Stadratsitzung vorgestellten Pläne nochmals die Vorteile der "großen Lösung" mit einem Kreisverkehr und einer Höhenfreilegung der Hauptfahrtstrecke auf. "Es ist nun wichtig, die Vorteile für die Stadt und Ortsteile aus diesem Projekt herauszuarbeiten und für die Öffentlichkeit transparent darzustellen", so der Bürgermeister in seinem engagierten Bericht. Diese machte er unter anderem an der Untertunnelung des Gießeweges, der Anbindung des zu erschließenden Gewerbeparks und der Anbindung der Donauwörther Straße auf den geplanten Kreisverkehr deutlich.

Für die Radwegevernetzung zwischen Wertingen und Geratshofen wird noch an der Verbesserung der bisherigen Planung gearbeitet. Zustimmung erhielt er von den FW-Stadträten Dr. Herbert Nuber und Peter Schneider, die beide bei allem Für und Wider eine Verbesserung der verkehrlichen Situation und eine zukunftsorientierte Lösung vieler städtischen Probleme sahen. Stadtrat Matthias Buhl sprach sich dagegen für die Beibehaltung der derzeitigen Situation aus, und auch Stadtrat Reinhold Wörle wollte noch einige für ihn offene Punkte geklärt haben.

Die Freien Wähler begrüßen und unterstützen eine geplante Verkehrszählung, die bereits in dieser Woche durchgeführt werden soll und dann mit aktuellem Zahlenmaterial die Entscheidungsfindung unterstützt. Gleichzeitig ist von den Planern beabsichtigt, als Entscheidungshilfe für das Ratsgremium ein Gutachten über den durch die Verkehrsführung über eine Brücke zu erwartenden Lärm zu erstellen. Einig war man sich, dass der beampelte Kreuzungsbereich an der OMV-Tankstelle ebenfalls in die Diskussion mit einbezogen werden müsse. Zufrieden über die Aktivitäten des abgelaufenen Arbeitsjahres dankten die anwesenden "Freien" dem Vorstand für die gewissenhafte Führung der "Amtsgeschäfte", allen voran dem Gottmannshofer Vorsitzenden Markus Eser und seiner Stellvertreterin Sonja Schmid.

Er lud bereits zum Ende der Versammlung für das nächste Monatstreffen nach der Sommerpause am 16. September ein. Damit auch alle Fußballfans unter den Freien Wählern noch auf ihre Kosten kamen, gab es natürlich noch eine ausführliche Analyse des Fußballspiels Deutschland gegen England.