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Rückschau KUNST HAND WERK im Schoss in Wertingen 8.und 9. Sept. 2012

Eine Stunde, bevor der Markt seine Pforten öffnet, stehen bei strahlendem, spätsommerlichen Wetter die ersten Besucher an der Eingangskasse. Während die Aussteller die letzten Vorbereitungen treffen, ihre Ausstellungsobjekte zu ihren Ständen tragen, warten die Angereisten geduldig und nutzen die Zeit für ein kurzes Gespräch. So erfahren wir, wo sie überall herkommen: Aus Augsburg, München, Donauwörth und Regensburg. Einige von ihnen kannten unseren Markt bereits, andere waren nach einer kleinen Besichtigungstour erfreut über die farbenfrohen, schwäbischen Fassaden unserer kleinen Stadt mit ihren kleinen und mittelständischen Geschäften, Gaststätten und Cafés.
Für ihr Warten werden die Besucher belohnt. 48 Aussteller empfangen Sie im weiträumigen Schlossgraben und im Inneren des Schlosses. In angenehmem Ambiente, bei dezenter Musik genießen sie es, sich in Ruhe, ohne Gedränge die handwerklichen und künstlerischen Objekte anzusehen. Ein erfreulich buntes Angebot an Kunst und Gebrauchsgegenständen aus Ton, Holz, Papier und Stoff wartet auf Ihre Käufer. Attraktive Begleitprogramme und die Kulisse des Schlossgrabens heben das Flair.
Neu sind in diesem Jahr die Künstler und Handwerker Maria Schaaf aus Altheim (Landshut) mit ihren filigranen Tonleuchtkörpern, Sonja Schnürer aus Gundelfingen mit ihren einzigartigen, harmonisch kreierten, sehr lebendigen Mosaiken, der Lederstand von Eckardt Zügel aus Sachsenheim mit Gürteln und Taschen und Renate Guttenberger aus Wertingen mit ihren fantasievollen Filzhüten, um nur einige zu nennen.
Dass unser Markt eine interessante Adresse ist, bestätigen die Aussteller, die uns schon lange die Treue halten. Johann Seiler aus Herbertshofen lenkt die Blicke auf seine aus Schrott hergestellten, außergewöhnlich lebendigen und manchmal fast hypnotisierend blickenden Wesen aus der Menschen- und Tierwelt. Immer wieder ist der Stand der Goldschmiedin von Angelika Reinhardt aus Jetzendorf umlagert und Herta Völzmanns farbenfrohe Hinterglasmalerei leuchtet in der Herbstsonne.
Es gibt Besucher, die zielstrebig auf die Stände zugehen und kurze Zeit später zufrieden mit ihren neuen Errungenschaften das Schlossgelände verlassen. Andere genießen es, den ganzen Tag hier zu verweilen und zwischendurch bei Kaffee und Kuchen aus der Creativ-Konditorei von Susanne Karmann oder etwas Herzhaftem vom Imbissstand des Gastwirtes Stefan Krebs die Seele baumeln zu lassen. Musikalische Klänge des „Duo Sternschnuppe“ mit Bruni Buchberger und Simone Weigand verführen dabei zum Träumen. Bald darauf umweht ein Hauch von Paris das Wertinger Akkordeonorchester unter der Leitung von Stefanie Saule.
„It’s Swingtime“ - Paul und Hagen Demny eröffnen den Markt am Sonntag mit einer Jazz-Matinee. Flotte irische Rhythmen der Tanzgruppe „The Spirit Of Dance“, choreographiert von Bernadette Stalla, lassen den Puls der Zuschauer höher schlagen. Einigen ist es anzusehen - am liebsten würden sie mitmachen.
Zwei Workshop-Zelte sind steht‘s mit Leben gefüllt. Im ersten Zelt beweisen Jungen und Mädchen ihr künstlerisches Talent und legen mit äußerster Konzentration Mosaikrahmen zusammen mit Elisabeth Buhl. Im zweiten Zelt ist experimentelles Malen mit Barbara Mahler vom KUK (Kunst-Kanal) in Wertingen unter den kritischen Augen der Eltern angesagt. Als kleines Highlight inszeniert Barbara Mahler zwischendurch das Stabpuppenspiel „König Blaubart und Prinzessin Blättergrün“.
An beiden Tagen erarbeiteten die Künstler Julien Kneuse Le Ray und Freunde in einem Live-Act ein lebensgroßes Graffiti und stellten so Ihr Können unter Beweis.
Es war ein gelungenes Wochenende ohne Hektik mit zufriedenen Besuchern und Ausstellern. Die Organisatoren Michael Buhl, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung Wertingen und die Wertinger Glaskünstlerin Claudia Reining-Hopp dürfen sich mit einer kleinen Gruppe von Helfern entspannt zurücklehnen. Vorher müssen sie noch aufräumen – alle Spuren der Aktion beseitigen. Am nächsten Tag beginnt der Alltag für die Angestellten des Rathauses im Schloss.

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1 Kommentar

Hallo Herr Reining,

vielen Dank für diesen Rückblick und auch für Ihren Artikel über den Krippenweg.

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