100 Jahre Musik Osterbuch -Geschichte des Ortes

Geschichte
Osterbuch ist vermutlich eine Rodesiedlung gegen Ende des 9. Jahrhunderts.
Urkundlich sicher genannt ist der Ort Buch im Jahre 1244 im
Zusammenhang mit den Rittern von Buch. Im Mittelalter hieß der Ort
nach seinem Kirchenpatron zeitweise Michelsbuch. Der Ortsname
Osterbuch lässt sich von der Lage östlich der Buchenwälder erklären.
Im Jahre 1342 ist der Erwerb von Gütern durch das Kloster Holzen in Osterbuch schon verbrieft. Vorher muss das Kloster Salmannshofen hier schon Güter besessen haben, die dann bei der Vereinigung der Klöster in
den Besitz von Holzen übergingen.
Als erster Schulmeister wird 1614 Jakob Schell genannt, der in der Badstube
wohnte bis das Schul- und Mesnerhaus, vermutlich am Kirchberg, gebaut
wurde. Unter dem Dreißigjährigen Krieg 1618-1648 hatte Osterbuch
schwer zu leiden. Ein Klosterbeamter berichtet über das Jahr 1639,
dass in Osterbuch nur vier bis fünf Häuser bewohnt blieben.
Die erste Kirche (ca. 1060) auf dem jetzigen Friedhofsberg war wegen der großen Entfernung zum Dorf oft Ziel von Einbrüchen.
Die neue Pfarrkirche im barocken Stil erbaute Kirche wurde 1768
fertiggestellt und wurde ebenfalls dem hl. Michael geweiht.

1848 wurde Osterbuch dem königlichen Landgericht Wertingen zugeteilt.
Im Jahre 1881 wurde die alte Schule, einstiges Probenlokal der Musikkapelle, erbaut
und in den Jahren 1957/58 renoviert und angebaut. Der Lehrersohn
Friedrich Schwald war über Jahrzehnte die zentrale Persönlichkeit
in Osterbuch und gründete die
Musikkapelle 1910.

1994 feierte die Ortschaft 750jähriges Bestehen
mit einem großem Bezirksmusikfest im damaligen Bezirk 15.

Die Bevölkerung engagiert sich in zahlreichen Vereinen.
Zentrum des Vereinslebens ist das Bürgerhaus, welches Heimat für den
Schützenverein Edelweiß, den Krieger- & Soldatenvereins,
den Gartenbauvereins und den Musikverein ist.

Bürgerreporter:in:

Konrad Friedrich aus Wertingen

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