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Zum Thema Ökologie in Deutschland

Zum Thema Ökologie in Deutschland
 
 
Mir scheint, ob eine Umweltschutzmaßnahme den gewünschten Erfolg bringt ist für die Politik letztendlich gar nicht so wichtig. Hauptsache das "Gewissen" bezahlt es mit ausreichend Geld und die Einnahmen für die Wirtschaftsmagnate und den Staat sprudeln.
 
Das Dosenpfand, als Beispiel, hat nicht nur die Dose vom Markt gefegt, sondern auch die ökologisch wichtigere Mehrwegflasche. 56% aller Wasserflaschen sind Einwegverpackungen aus Plastik, ständig werden es mehr. Nur das Pfand bleibt wie es ist.
 
In den so hoch gepriesenen Umweltzonen explodieren die Feinstaubwerte, trotz Fahrverbote für sogenannte "Stinker". Die Umweltzonen werden jedoch ausgeweitet und der Plakettenzwang gefestigt. Da fragt man doch nach der Abhängigkeit zwischen steigenden Werten und "saubereren" Fahrzeugen ?!
 
In der Sommerzeit steigt wieder erwarten der Energieverbrauch nach oben, statt nach unten - na und, was soll das nun wieder? Diese Uhren umstellerei wurde unter anderem eingeführt, um genau diesen Effekt zu verhindern - der Energieverbrauch sollte damit sinken. Trotzdem verstellen wir Jahrein, Jahraus unsere Uhren und diese Luftblase wird weiter vollzogen.
 
Ausgespülte Joghurtbecher (teilweise sogar in der Spülmaschine gereinigt) und auch sonstiger Abfall, der mühevoll sortiert wurde, landet in Müllverbrennungsanlagen - mit dem anderen Müll.
Laut "Regelwerk" des Dualen Systems müssen genau 36 % (!) recycelt werden. Mit den restlichen 64% (fast das doppelte!) kann die Entsorgungsfirma machen was sie will. Und sie will "Geld machen", was wiederrum heisst, ab in die Verbrennungsanlage (thermische Verwertung nennt man das dann - welch ein Wort, könnte fast den "Grünen Umweltengel" bekommen.)
 
Wasser sparen - wird schon den Kleinsten beigebracht. In den Großstädten wird so viel gespart, dass sich Gifte, Skremente und Schwermetalle in der Kanalysation ansammeln, unter anderem im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel stinken, aber auch das Kanalysationssystem zerstören. Die Wasserwerke müssen diese Leitungen "spülen" d.h. sauberes Wasser in das System ablassen um dies zu verhindern.
Das Wasser, was "oben" mit der Stoptaste auf den Toiletten oder mit einem besonders wassersparendem Duschkopf eingespart wird, wird durch diese "Spülaktionen" der Wasserwerke wieder nichtig gemacht.
In Berlin werden an manchen Tagen bis zu einer halben Millionen (!) Kubikmeter Leitungswasser zusätzlich i das Rohrleitungssystem abgelassen, um die "notwendige Fließgeschwindigkeit" der Abwässer zu gewährleisten.
 
Unsere Beleuchtung ist noch ein Paradebeispiel für ignorantes Verhalten gegenüber der Umwelt.
Alte Glühbirnen ohne Schadstoffe werden in "umweltfreundliche" Energiesparlampen mit einem "Schuss" Quecksilber ausgetauscht. Quecksilber verdampft schon bei Zimmerthemperatur und schädigt Leber, Lunge und Gehirn. Auch die Quecksilberkonzentration in der Luft durch Inbetriebnahme solcher Lampen ist für Schwangere und Kleinkinder schädlich und  nicht zu unterschätzen. Die Produktion dieser so ökologisch/(ökonomisch) gepriesenen Lampe erfolgt unter anderem auch wieder in China und belastet auch nur dort die Umwelt (oder auch nicht).
Für diejenigen, die es nicht wissen; Jede Quecksilberkontamination macht (lt. wissenschaftlichen Analysen) ein wenig dümmer. (Nun dann hat die Politik ja endlich Ihr adequates Mittel für eine schleichende Volksverdummung für uns Bürger gefunden.)
Als Krönung dieser umgekehrten Logik, wird diese Lampe dann, wenn sie Ihren Dienst getan hat zu einem ehemaligen Salzbergwerk in den Harz gebracht und darf dort dann auf einer Sondermülldeponie unter Tage schleichend die Umwelt weiter vergiften.
 
Es gibt noch eine Vielzahl von solchen Skuril anmutenden ökologisch gepriesenen Unsinnigkeiten, wenn man die Augen und Ohren auf hält. Nun für die meisten heist es jedoch: Bei uns ist alles supi - Augen zu und durch, die Politiker machen das schon alles richtig und sorgen für uns...
 
Nun ja, die deutsche Politik ist diesbezüglich Vorreiter ( Ob alles Sinn macht oder nicht, muss man den Bürgern ja nicht unbedingt auf die Nase binden, solange das Geld sprudelt.)
 
Vielleicht würde es ja helfen, wenn die Politik nicht so eng mit der Wirtschaft verknüpft wäre, sondern mehr auf unabhängige Wissenschaftler bauen würde.

Und für uns Bürger : nachgedacht oder einfach nur mit gemacht?

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1 Kommentar

> "Mir scheint, ob eine Umweltschutzmaßnahme den gewünschten Erfolg bringt ist für die Politik letztendlich gar nicht so wichtig. Hauptsache das "Gewissen" bezahlt es mit ausreichend Geld und die Einnahmen für die Wirtschaftsmagnate und den Staat sprudeln."

Es sind doch eher die Bürger, die gern zahlen - um sich ein gutes, grünes Gewissen zu erkaufen. Wer es billiger will, klickt halt Petitionen im Netz an oder wedelt auf Mahnwachen mit Kerze und/oder Fähnlein/Pappschild.

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