Mich wundert nur noch, dass das irgendwen wundert …..

In Frankreich ist nunmehr in Zahlen gefasst, was selbst politisch weniger Kundige seit Monaten vorhergesagt haben: Die Rechtslastigen, der Name besagt nicht, dass es rechtens ist, was sie planen, sind Sieger bei den Kommunalwahlen in Frankreich. Und wenn es die Regierung in Paris schaffen will, diesem Trend ein Ende zu setzen, dann muss sie darüber nachdenken wie man mit Terror umgehen sollte. Die Bombardierung des IS, die unvermeidbar mehr Unbeteiligte als Gegner treffen wird, wird weiter Menschen in die Arme der Terroristen treiben … dies in dem Irrglauben, so dem Terror entkommen zu können. Andere, die den allseitigen Schrecken nicht mehr ertragen können, werden ihren Weg nach Europa suchen und finden. Selbst dann, wenn ein Zaun vom Bosporus bis Gibraltar gezogen wird. Er wird nur dazu führen, dass noch mehr Flüchtlinge auf ihrem Wege in das vermeintliche Paradies sterben werden.
Bessere Zukunft? Alles scheint ihnen besser als ihre Gegenwart.
Zum Terror in Frankreich kommen Flüchtlinge, deren Elend viel Hilfsbereitschaft hervorgebracht hat. Aber die auch die Ressentiments nähren, die mehr oder weniger versteckt in den Gedanken erschreckend vieler Menschen zu finden sind. Zählen wir noch die dazu, die sich vielfach berechtigt zu den Verlierern in unserer materiell-kämpferischen Gesellschaft zählen, es liegt für sie nahe, dafür den Flüchtlingen die Schuld zu geben, dann ist das Ergebnis der Wahlen bei unseren Nachbarn absolut nicht verwunderlich.
Wenn dann die Rechten in Deutschland zur Bundestagswahl mit ähnlichen Ergebnissen aufwarten können, AfD mindestens drittstärkste Kraft in unserem bestenfalls halbdemokratischen Staat, dann werden sich abermals viele Menschen, die Politiker voran, wundern.
Und wieder werde ich schreiben müssen
Mich wundert nur noch, dass das irgendwen wundert …..
Kann man vermeiden. Durch eine Politik, die nicht herumhampelt, eine Politik, die vorausschaut, eine Politik, die ehrlich mit ihren Bürgerinnen und Bürgern umgeht. Mich würde es sehr beruhigen, wenn ich diese Merkmale öfters im Deutschen Bundestag antreffen würde.

ÖDP Uelzen

Bürgerreporter:in:

Michael Falke aus Uelzen

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