Der Adventskranz: Eine Tradition zur Vorweihnachtszeit

"In vielen Haushalten und auch in den Kirchen wird für den Advent ein - selbstgemachter oder gekaufter - Weihnachtskranz aufgestellt oder auch aufgehängt. Er ist meist aus Tannenzweigen oder auch aus Efeu, Reisig oder Stroh gefertigt und mit Schleifen und verschiedener Weihnachtsdekoration geschmückt. Die vier darauf befestigten Kerzen werden an den vier Adventssonntagen, in denen man auf das Weihnachtsfest wartet, nacheinander angezündet.
Seinen Ursprung hat dieser Brauch in der evangelischen Kirche. Vor ungefähr 160 Jahren kam der Hamburger Pfarrer Johann Hinrich Wichern auf die Idee, in seiner Anstalt für gefährdete Jugendliche, dem "Rauhen Haus", einen wagenradgroßen Holzkranz mit 24 Kerzen aufzuhängen. Dabei gab es vier große Kerzen für die Adventssonntage und 20 kleinere Kerzen für die übrigen Tage. An jedem Tag wurde eine Kerze mehr angezündet, bis schließlich am heiligen Abend alle 24 Kerzen brannten. Der immer heller werdende Kranz sollte das Kommen Christi als "Licht der Welt" ankündigen. Der Brauch gefiel den Jungen so gut, dass sie auch in den darauffolgenden Jahren immer wieder einen Kranz mit 24 Kerzen im Haus anbrachten. Später wurden noch Tannenzweige angefügt, die als Symbol für das ewige Leben stehen sollten. Allmählich verbreitete sich der Brauch des Adventskranzes dann von Norddeutschland aus über ganz Deutschland. Vorbild für den Adventskranz waren übrigens die runden Deckenleuchter in romanischen Kirchen".

(Zitiert aus: http://www.waswiewo.com/kategorie_d/Adventskranz_2...)

Bürgerreporter:in:

Marcel Lindenborn aus Twistetal

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