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Demonstration bayerischer Fachärzte

Ärzteprotest für menschliches Gesundheitswesen - Freie Wähler solidarisieren sich

Für Dr. Karl Vetter (Cham) stellen börsennotierte medizinische Versorgungszentren (MVZ) eine ernsthafte Bedrohung der Integrität der Medizin und des Patientenwohls dar. Der flächendeckende Ankauf von Kassenarztsitzen durch Kliniken und Kapitalgesellschaften sei eine große Bedrohung für die wohnortnahe stationäre und ambulante Versorgung, erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der FW-Fraktion auf einer Demonstration der bayerischen Fachärzte in München. Auf der Strecke blieben eine hochwertige und menschenwürdige Versorgung für alle Patienten. Überdies sei diese Politik mittelstandfeindlich und begünstige große Klinikketten und Kapitalgesellschaften.

Vor hunderten Patienten, Ärzten und Angehörigen des Berufsstands sagte Vetter auf dem Münchner Marienplatz: „Die Gründung von MVZ durch Kapitalgesellschaften gefährdet das Berufsbild des Arztes, der ausschließlich seinem Gewissen und dem Wohl des Patienten unterworfen ist. Der Patient wird zum Wertschöpfungsobjekt degradiert, der Arzt als Antragssteller von vorgegebenen wirtschaftlichen Entscheidungszwängen getrieben.“ Fallpauschalen machten die Behandlung bestimmter Erkrankungen lukrativ.

Mit der unsozialen Gesundheitsreform bleibe das Patientenwohl auf der Strecke. So werde die flächendeckende haus- und fachärztliche Versorgung in Bayern gefährdet. Besonders betroffen sei der ländliche Raum. „Die Regelungen stellen wohnortnahe ambulante Operationen und belegärztliche Tätigkeiten ebenso in Frage, wie die ambulante Behandlung durch den Facharzt“, so Vetter weiter. „Es drohen Praxisschließungen, die letztlich zu einem Risiko für den Patienten werden.“

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