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Mensch

Mensch

Ich geh durch die Strassen der Stadt,
Menschen kommen mir entgegen.
Ihre Blicke sind satt.
Aber kein bisschen verlegen.

Sie schauen am Elend vorbei.
Es zählt nur das eigene Ich,
Armut scheint ihnen einerlei
den Bettler ? man sieht ihn nicht.

Da steht er von der Welt abgewandt
Nur stumme Blicke und eiliges Hasten.
traurig die Geige in seiner Hand
daneben für ein par Münzen der Kasten.

Für wen soll er spielen !
Es hört keiner zu
von den Menschen den vielen
Doch dann kamst du

Du gabst ihm die Hand
und scheinst ihn zu kennen
was euch einmal verband
du kannst es nicht nennen

Hast ihn lange gesucht
und lang nicht gefunden,
hast das Leben verflucht,
in so vielen Stunden.

Nun stehst Du vor ihm auf der Strasse
siehst in seinen Blicken die Scham,
es liegt wohl an meiner Rasse
das es soweit mit mir kam.

Liegt es nur an der dunklen Haut ?
Und weil ich kein Deutscher bin
was mir das Leben verbaut
oder wie kam ich hier hin.

Du findest Worte zum Trost,
doch hilfst du ihm damit ?
kannst du abwenden sein schweres Los ?
und welche Schmach er erlitt ?

Wann werden wir es lernen
Unsere Vorurteile zu verlieren,
liegt es in der Zukunft der fernen ?
oder sind wir schon bereit es zu kapieren.

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16 Kommentare

Gabriele Du hast es richtig erkannt.
Wie ist der Mensch nur geworden.

Danke Ihr Lieben

Ein treffender Beitrag

"Wie ist der Mensch nur geworden."

Jutta, dazu empfehle ich u.a. das Buch "Kultur und Ethik" von Albert Schweitzer.
Wir sind nicht "geworden", wir sind "immer noch"...

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