Pflegezentrum Meitingen gut gerüstet für die Zukunft - KreisSPD im Gespräch mit der Geschäftsführerin, Irene Polkehn

Die Betreuung von älteren Menschen steht im Wettbewerb von privaten Anbieter und Wohlfahrtsträgern, sowie eines am Bedarf unterschiedlich gefächerten Leistungsangebot. Zu dieser Einschätzung kommt der Kreisvorsitzende Roland Mair und die stellvertretende Kreisvorsitzende Renate Durner aus Thierhaupten zusammen mit den Mitgliedern der SPD Fraktionen aus Meitingen und Langweid mit der Geschäftsführerin Irene Polkehn des Pflegezentrums Meitingen.

Die Unterbringung von älteren Menschen in einem Pflegeheim ohne eine am Entwicklungs- und Gesundheitszustand orientierten Pflege ist sowohl gesetzlich nicht zulässig, als auch nicht mehr konkurrenzfähig. Die Qualität der stationären Pflegeeinrichtung wird permanent einem Kontrollverfahren durch MDK und Heimaufsicht unterzogen und das Angebot muss ständig weiterentwickelt werden. Der Pflegedienstleiter des St.-Martha-Heims in Meitingen, Bernhard Losleben berichtet von unterschiedlichen Maßnahmen, um eine hochwertige, individuelle Pflege sicherzustellen. In der Vergangenheit wurden zwei Kräfte eingestellt, die sich um die Betreuung für demente und verwirrte Personen kümmern, sie entlasten das Pflegepersonal und die spezielle Behandlung in Form von Denkübungen und Gymnastikübungen kommt bei den Personen gut an. Das durchschnittliche Eintrittsalter von 86 Jahren ins Pflegeheim wandelte in den letzten Jahrzehnten das Angebot. Ein zeitweiser Aufenthalt in der Tagespflege oder während der Abwesenheit von pflegenden Familienangehörigen in der Kurzzeitpflege ergänzt das Angebot. Der SPD Fraktionsvorsitzende Manfred Stranzinger aus Langweid sieht sich bestätigt, dass das Konzept des Betreuten Wohnens in Langweid aufgeht. Dort sind die Senioren mit einem Notfallknopf ausgestattet, um innerhalb kürzester Zeit sich mit dem St. Martha-Heim in Verbindung zu setzen. Die Geschäftsführerin sieht keine Konkurrenz mit dem neu eröffneten Seniorenheim in Langweid. Beide Angebote ergänzen sich und bieten den älteren Menschen unterschiedliche Konzepte in der individuellen Betreuung an, ob es nun um die Unterstützung im Betreuten Wohnen mit einem Notfallknopf geht oder um die ganztägige Betreuung im Seniorenheim.

Finanziell stehen die Pflegeinrichtungen seit Jahren unter Druck, da die Leistungen der Kassen nicht mit der Kostenentwicklung Schritt halten. (Der Wegfall der Zivildienstleistenden muss mit der Einstellung von geringfügig Beschäftigten ausgeglichen werden.) Glücklicherweise kann die Geschäftsführerin auch auf ehrenamtliche Personen zurückgreifen, die mit den Senioren singen oder mit ihnen Ratespiele machen. Das Angebot der Betreuung ergänzt eine Seniorengruppe, die Hospizgruppe, die Schwerkranke und deren Angehörige begleitet und beisteht. Die Organisation der Tafel für ungefähr 40 Menschen aus Meitingen und Umgebung machen das Angebot des Pflegezentrums attraktiv.
Die Markträtin Ellen Blask aus Meitingen sieht in der Einrichtung einen wertvollen Bestandteil für das soziale Angebot in der Marktgemeinde.

Die Kreisrätin Renate Durner informiert die Geschäftsführerin des Pflegezentrums, Irene Polkehn über eine geplante Initiative des Kreistages , in der bestimmte Projekte im Altenpflegebereich finanziell besonders gefördert werden. KreisSPD und Geschäftsführung des Pflegezentrum sind sich einig, dass die Angebote zur Betreuung von älteren Menschen sich auch in Zukunft weiterentwickeln müssen. Der Schwerpunkt ist die Unterstützung im ambulanten Bereich, um die immer älter werdenden Menschen so lange wie nur möglich in ihrer eigenen Wohnung zu belassen. Der Kreisvorsitzende Roland Mair kommt zu dem Ergebnis, das das Pflegezentrum Meitingen mit dem unterschiedlichen Betreuungsangebot für die Betroffenen für die nächsten Jahre gut gewappnet ist und auch für die Zukunft ein attraktives Angebot für die Menschen anbietet.

Bürgerreporter:in:

Roland Mair aus Stadtbergen

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