Gesellschaftliches Leben - kauputtgeklagt

Zum heutigen Artikel im Deister-Anzeiger („Anlieger fühlen sich vom Lärm gestört“ Deister-Anzeiger vom 6. Mai 2009) möchte ich folgendes mal loswerden:

Ja, haben die denn keine anderen Sorgen?! Es kann ja wohl nicht sein, dass vereinzelte Querulanten das gesellschaftliche Leben in einem ganzen Ort stilllegen wollen und dabei auch noch weitestgehend erfolgreich sind! Da wird zuerst das Schützenfest kauputtgeklagt, dann das Osterfeuer und jetzt auch noch das Freibad?

Mich würde ernsthaft interessieren wie viele der ca. 4.100 Bennigser auf Seite der kleinkarrierten Klagegeister stehen. Wer kann denn ernsthaft alles verbieten wollen, was laut ist? Da kann man sich doch mal eine Nacht lang mit Ohrenstöpslen behelfen und wenn ich in der Nähe eines Freibades wohne, dann muss mir doch klar sein, dass ich im Sommer nicht nur die Vögel zwitschern höre, da kann ich doch nicht im Nachhinein einen auf überrascht machen und die ganze Welt verklagen!

Wenn ich absolute Ruhe will, ziehe ich in die Einöde und kaufe am besten noch das Land drumherum auf und errichte sicherheitshalber noch einen Lärmschutzwall. Die hier klagenden 0,05 Prozent der Bennigser würden dann bei Gewitterdonner aber wahrscheinlich selbst Petrus oder Thor verklagen. Natürlich ist Lärm nervig, aber der gehört ein Stück weit - und das sage ich, obwohl ich persönlich ziemlich lärmempfindlich bin – einfach dazu, wenn ich nicht gerade auf dem Mond lebe.

Gesellschaftliches miteinander erfordert Respekt, Toleranz und Rücksichtnahme – auf beiden Seiten. Um mit den Fantastischen Vier zu schließen: Es könnte so einfach sein, ist es aber nicht. Oder doch besser die Ärzte: Die Welt könnte so schön sein - ohne Dich!

Bürgerreporter:in:

Christian Springfeld aus Springe

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