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Jetzt reicht es der Dorfbevölkerung – Sparmaßnahmen und Haushalt der Stadt Springe

Springe-Holtensen, 18. 01.2012: Immer wieder steht in diesen Tagen in den hiesigen beiden Lokalzeitungen etwas über die Haushaltslage der Stadt Springe. So wurde u. a. erwähnt, dass die freiwilligen Ortsfeuerwehren im Dezember 2011 nicht mehr zu Übungsfahrten ausrücken durften; es fehlten schlichtweg 6000€ im „Feuerwehrbudget“. Heute steht in der „NDZ“ sowie im „Deister-Anzeiger“, dass die Ortsräte in den Stadtteilen ihr zugeteiltes Budget im Laufe des Jahres 2012 aufbrauchen müssen. Sie dürfen nur noch 25% des nicht verbrauchten Etats ins kommende Jahr übernehmen, der Rest ist an die Stadt Springe zurückzuführen. Somit dürfen die Ortsräte keinen Sparstrumpf für größere Investitionen vor Ort anlegen; und jetzt kommt es – auch das bisher über Jahre angesparte Geld, im Falle von Holtensen ca. 7300€, wäre am Jahresende 2012 an die Stadtverwaltung abzuführen. Nun – vielleicht hätte diese Vorgabe seitens des Springer Stadtrats auch etwas Gutes – nämlich eine „Jahresabschlussfeier“ unter dem Motto –„FREIBIER FÜR ALLE“ im Bereich des Ortsrates Holtensen-Boitzum. Selbstverständlich wäre diese Lösung, auch in anderen Ortsteilen der Stadt Springe denkbar; wäre sie doch perfekt, um das geselliges Miteinander in den Ortsteilen zu fördern. Soweit ein bisschen Ironie, aber die Ortsräte werden nun sicherlich ihr angespartes Kapital schnellstens verbrauchen. Jetzt jedoch Vorschläge zur Haushaltskonsolidierung, die nicht aus der Kernstadt stammen.
1. Abschaffung des Postens der Stadtmanagerin; hier in Holtensen, sowie in anderen „abgelegen“ Ortsteilen sehen die Bewohner keinen Nutzen. Was nützt uns hier im Dorfe die tolle Beleuchtung des Marktplatzes im ca. 13 Kilometer entfernten Springe? Auch die beiden von der Stadtmanagerin initiierten „Autobahnschilder an der A 2 bei Rehren und Bad Nenndorf bringen hier im Dorfe keine Vorteile; nein sie könnten sogar Unfälle provozieren, da auf der Suche nach ihnen das Augenmerk vom fließenden Verkehr auf der Autobahn 2 abgelenkt wird. Nichts Persönliches gegen Frau Fritz – aber mit dem gesparten Gehalt kann das Budget der Feuerwehren erhöht werden; hiervon hätte wirklich alle Einwohner der Stadt Springe etwas, und nicht nur die „Kernstädter“. Wieso leistet sich eine Ortschaft mit noch nicht einmal 30.000 Einwohner diesen Luxus?
2. Ebenso braucht diese Stadt auch keine „Klimamanagerin“.
3. Einfrierung der Gehälter in der obersten Stadtführung; zu den Bezügen als Bürgermeister und erstem Stadtrat beziehen die beiden Herren Hische und Aden sicherlich noch Aufwandsentschädigungen von den Stadtwerken.
4. Falls dies‘ immer noch nicht reicht könnte evtl. über eine Luxussteuer, in Form einer Pferdesteuer, nachgedacht werden. Pferde sind heute keine Nutztiere mehr, sie dienen hauptsächlich dem Freizeitvergnügen.

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10 Kommentare

Pferdesteuer? Das Pferd wird nicht mehr als Nutztier gehalten - richtig.
Aber Reiten ist eine Sportart, die von ihren Betreibern absolut aus eigener Tasche finanziert wird. Mit Luxus hat das wenig zu tun, denn sehr oft teilen sich mehrere Personen ein Pferd, oder ein Besitzer hat Reitbeteiligungen. Reiten ist schon lange kein Privileg der Reichen mehr. Vereine, die viele Tiere halten würden durch eine solche Steuer in die Knie gezwungen.
Die öffentlichen Haushalte habe durch die Reiter keinerlei Belastungen zu tragen.
Im Gegensatz dazu werden viele Sportarten durch Steuergelder unterstützt, weil z. B. die Stadt die Hallen, Schwimmhalle oder Außenplätze zur Verfügung stellt. Für andere Hobbys im musikalischen Bereich gibt es Zuschüsse zur Jugendarbeit.
Die Reiter kosten den Bürger also keinen Cent. Sie unterhalten ihre Tiere, Reithallen, Ställe, Außenplätze, Sättel, Kutschen, Weiden....sollen aber durch eine Steuer zusätzlich belastet werden? Die Fußballer, Handballer, Turner, Schwimmer werden sowieso schon öffentlich unterstützt und würden indirekt von einer Pferdesteuer profitieren. Welcher Sport ist privilegiert?
Eine solche Ungleichbehandlung von Sportarten ist nicht zu vermitteln.
Wie wäre es mit einer Sozialneidsteuer auf Golfbälle, Segelflugzeuge, Tennisschläger oder Tanzschuhe.

> "Mit Luxus hat das wenig zu tun, denn sehr oft teilen sich mehrere Personen ein Pferd, oder ein Besitzer hat Reitbeteiligungen."

Dann wird die Steuer ja auch geteilt/umgelegt.

Der Vergleich mit Sportvereinen hinkt, weil es ja um Haltersteuern geht und nicht darum, Vereine zu besteuern.

Anette,
das ist nicht ganz richtig Und Pferdehalter sollten froh sein, dass bis jetzt ein Ungleichgewicht einfach akzeptiert worden ist. Kein Hund tritt in einen Wirtschaftsweg eine 20 cm tiefe Furche. Kein Hund sch.... einen Haufen wie ein Pferd. Zugegeben, der Hund machts je nach Halter in der Stadt, das Pferd im Feld, meistens). Auch ein Hund (Katze) braucht keine Halle, Die Trainingsplätze werden auch durch die Vereine finanziert, die keine Zuschüsse bekommen.
Wenn man ehrlich ist, müsste man herausbekommen, welche Sportart ist gesundheitsförderlich und damit unterstützungswürdig und welche nicht.
Ein Reiter, der nur durch den Wald galoppelt, frönt seinem Hobby. Denk mal darüber nach. Habe selbst in der Familie Hunde Pferd und anderes. Würde es nicht gern sehen, wenn die Belastung zu hoch wird, aber auf dem Teppich bleiben sollten wir doch alle.
Zu den anderen Sportarten: da fehlt den Kommunen das Augenmaß, wie z.B. bei uns in Burgdorf, wo eher einem Verein 100 000 € für den Bau eines Vereinsheims zugesagt werden anstatt das Geld in ein Lehrschwimmbecken zu stecken, das renovierungsbedürftig ist.
So ist das Leben.
Sozialneidsteuer???? Tolle Konstruktion. Wenn Ihr Euch das Leisten könnt, zahlt einfach dafür, dann gibt es kein Problem. (Aber die Klappe halten wäre auch gut). (Da können manche von den Golfern lernen, die spielen einfach).

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