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HEILIGE NÄCHTE 2019/20 - oder wie sich Weihnachten noch etwas verlängern lässt (Teil 2)

Stille Nacht, heilige Nacht? In der Kirchenregion Springe gibt es schon seit über 20 Jahren nicht nur DIE heilige Nacht, sondern MEHRERE Heilige Nächte! So lässt die Weihnachtszeit noch etwas verlängern...

Teil 1: hier

Weiter ging es im neuen Jahr 2020 mit der Heiligen-Nächte-Andacht am 2. Januar in der St. Alexandri-Kirche in Eldagsen (Bild 1). Hier war das Team aus Ulrike Meusel und Lektorin Heike Lemon aktiv - und nahm die knapp 40köpfige Gemeinde mit auf einen Streifzug von der Spinne im Keller über den Engel in der Weihnachtsgeschichte bis hin zur persönlichen Zusage Gottes an verschiedene Menschen in der Bibel - alles unter der Überschrift "Fürchte dich nicht". Im Anschluss lud das Team zu Tee und Knabbersachen ein - eine willkommene Gelegenheit zum "Klönschack".

Am 3. Januar wurden die Heiligen Nächte in der St. Vincenz-Kirche Altenhagen, der westlichsten Gemeinde der Kirchenregion Springe, fortgesetzt. Geheimnisvoll leuchtende Transparente in den Kirchenbänken (Bild 2) machten neugierig auf die Andacht, die folgen sollte, und die von Pastor Eckhard Lukow gestaltet wurde. Auf den Transparenten war ein Detail aus einem fast 700 Jahre alten Kirchenfenster der Klosterkirche Königsfelden in der Schweiz zu sehen, und Pastor Lukow erzählte die dazugehörige Geschichte, die mit Mord und Totschlag begann und mit einem Museum endete (mehr dazu hier). Der auf dem Kirchenfenster abgebildete Hirte scheint, den Arm hebend, auf das "Fürchte dich nicht" des Engels zu reagieren und bereit zu sein, nicht länger der Furcht Folge zu leisten.
Auch nach dieser Andacht standen die meisten Besucher*innen noch bei Tee und weihnachtlichem Gebäck zusammen und nutzten die Möglichkeit, das Gehört beim Gespräch "sacken" zu lassen.

Am Folgetag (4. Januar) wurde die Andacht ebenfalls von Pastor Lukow gestaltet, diesmal gemeinsam mit seiner Frau an der Gitarre. Im Nachbarschaftsladen Doppelpunkt mitten in Springes Fußgängerzone saßen die Teilnehmenden der Andacht um einen großen Tisch, auf dem bereits Gebäck und Tee standen. Es sah nach einem gemütlichen Abend aus, der eher Gespräche als liturgische Elemente zum Inhalt haben würde.
Pastor Lukow stellte drei Weihnachtsgeschichten von Dietrich Mendt vor - extrem lebensnahe Geschichten zum Schmunzeln und Nachdenken.
Ein weniger "andächtiger", sondern eher unterhaltsamer Abend!

Der Abschluss der Andachtsreihe wurde traditionell am 6. Januar (Epiphaniastag) im Kloster Wülfinghausen (Bilder 3-5) gefeiert. Wie in jedem Jahr versammelten sich die Teilnehmenden im Bereich der Klosterpforte, um gegen 18 Uhr singend um den Kreuzgang zu ziehen. Während der folgenden Andacht brachten alle Schwestern der Communität Wülfinghausen ihre (musikalischen) Begabungen ein - manche Lieder wurden an der Orgel begleitet, andere mit Gitarre und Violine. Sr. Christiane Steins lud die Teilnehmenden ein zu einer Betrachtung über ein Bild, das in großem Format auch vor dem Speisesaal der Kommunität hängt: Der Traum der drei Könige, dargestellt an einem Kapitell in der Kathedrale im französischen Autun (zu finden auch über Google Bildersuche: Traum der drei Könige#Autun). Ein Engel berührt einen der 3 Weisen ganz behutsam im Halbschlaf, um ihm zu zeigen, dass der geplante Weg zurück in die Heimat nicht der richtige ist, sondern ein anderer eingeschlagen werden muss (Matthäusevangelium, Kapitel 2, 1-12). Auch die Andachtsbesucher*innen bekamen den Wunsch mit auf den Weg, im neuen Jahr 2020 (und darüber hinaus) offen zu sein für solche göttlichen Berührungen.

Weitere Beiträge zum Thema Heilige Nächte: hier

  • Motiv aus dem Fenster "Menschwerdung Christi", Klosterkirche Königsfelden (Kanton Aargau, Schweiz)
  • hochgeladen von Gemeinden Gemeinsam (H. Lemon)
  • Bild 2 / 5
  • Die Andachtsbesucher*innen haben ihre Teelichter um die Krippe in der Klosterkirche abgestellt
  • hochgeladen von Gemeinden Gemeinsam (H. Lemon)
  • Bild 4 / 5
  • Klosterkirche Wülfinghausen: von der Empore bietet der Altarraum ein schönes weihnachtliches Bild
  • hochgeladen von Gemeinden Gemeinsam (H. Lemon)
  • Bild 5 / 5

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1 Kommentar

Früher dauerte die Weihnachtszeit in christ-katholischen Altbayern bis Mariae Lichtmess (2.Februar) Bis dahin standen die Christbäume und die Krippen in den Kirchen und Wohnungen. Aber in unserer schnelllebigen Zeit hat man natürlich auch die Weihnachtszeit nach vorne geschoben und hinten verkürzt. Vieles an dieser besinnlichen Zeit wurde zu Gunsten von Geschäftemacherei aufgegeben. So hatte Erding in der Adventzeit am Stadtplatz (Schrannenplatz) eine großen Adventkranz stehen. heute stehet der Christbaum schon lange vor dem 1. Advent und natürlich ein "Christkindlmarkt".
Eigentlich schade!
Ludwig

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