Für Grünkohl wandern 80 Letteraner nach Almhorst

Sie wandern für Grünkohl nach Almhorst
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Was macht denn ein Wanderwart? Ganz einfach, er organisiert Wanderungen. Manfred Reiche, Wanderwart der Sportgemeinschaft (SG) Letter 05, macht das schon seit über 20 Jahren für die Abteilung Gymnastik. So auch am Sonnabendmorgen, den 29. November 2008. Über 50 Personen wanderten zusammen mit Familie Reiche von Dedensen nach Almhorst. Weitere 30 Personen erschienen mittags am Treffpunkt zum Grünkohlessen. Anfangs hatte die Sparte immer im Sommer Bustouren in die Umgebung unternommen. Da fuhren die Mitglieder zum Wandern in den Harz, zur Porta Westfalica oder in die nähere Umgebung. „Mittlerweile geht das nicht mehr“, bedauert Reiche. „Zwar sind es in jedem Jahr 80 Personen, die an der Wanderung teilnehmen aber damit bekommt man keine 2 Busse mehr voll. Es wird dann einfach zu teuer“, äußerte der Wanderwart auf Nachfrage. Stattdessen organisiert der rüstige Rentner nun schon seit 1995 jedes Jahr Grünkohlfahrten in die nähere Umgebung. „Vor 13 Jahren begann unser Ritual in Almhorst in der Gaststätte Rautenberg“ erzählte Manfred Reiche, „ das wird auch diesmal unser Ausgangspunkt werden.“ Einige Sportler und Sportlerinnen der Abteilung Gymnastik sind mittlerweile in die Jahre gekommen. Um auf die Bedürfnisse der einzelnen einzugehen, bot Manfred Reiche zwei verschieden lange Wanderungen von Dedensen nach Almhorst an. Eine Tour über 13 km und die andere über 8 Kilometer Fußmarsch. Beide Gruppen trafen am Wasserwerk in Dedensen gegen 10.30 Uhr aufeinander. Auf dem nassen Parkplatz vom Almhorster Wald wurde dann eine Teepause mit und ohne Schuss eingeläutet. Das tat gut bei der Kälte. Anschließend zog der Tross weiter in Richtung Almhorst zum Grünkohlessen. Nach Grünkohl und Bregenwurst erklangen Weihnachtslieder und einige Sportler lasen erheiternde Weihnachtsgeschichten vor. Rundrum satt und zufrieden machten sich dann am Nachmittag alle Teilnehmer wieder auf den Heimweg. Den restlichen Tee wollte man aber nicht mehr mit nach Hause schleppen, drum gab es am Parkplatz spontan wieder eine lustige Teepause.

Bürgerreporter:in:

Jessika Zimmermann aus Seelze

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