myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Bananenrepublik? In Seelze kostenlose Fortbildung zu Politikverdrossenheit

Sie haben es tatsächlich getan: am 28.1.2010 hat der Rat der Stadt Seelze den Antrag der Verwaltung zugestimmt, die rechtwidrige Wahl der Bürgervertreter für die Letter-fit Kommission für rechtmäßig zu erklären. Der Antrag der Grünen, den rechtswidrigen Zustand zu beheben, war damit abgelehnt bzw. recht ungewöhnlich beantwortet.

Hintergundinfos:
http://www.myheimat.de/seelze/politik/demokratie-m...
http://www.myheimat.de/seelze/politik/qwir-basteln...
http://www.myheimat.de/seelze/politik/demokratie-a...
http://www.gruene-hannover.de/land/seelze/meldunge...
http://www.myheimat.de/seelze/politik/schildbuerge...
http://www.myheimat.de/seelze/freizeit/top-oder-fl...

Eigentlich nicht weiter erstaunlich, wenn man genauer auf die Seelzer Politik der Verwaltung schaut.

Daß jeder Verein, selbst Schüler bei Klasensprecherwahlen oder Eltern bei der Wahl der Elternvertreter, weiß, daß man vor der Wahl prüft, wer wahlberechtigt ist und anschließend die Anzahl der abgegebenen Stimmen mit denen der Wahlberechtigten vergleicht, heißt noch nicht, daß dies in Seelzer Gremien auch so gehandhabt wird.

In der Kommission wurde mehrfach "demokratisch" beschlossen, falsche Sachverhalte nicht zu korrigieren und/oder sachlich richtige Protokolländerungen nicht aufzunehmen.

Kritikern in der Kommission, aber auch im Rat der Stadt, wird vorgeworfen, dem Projekt bzw. der Stadt zu schaden, obwohl die Kritik berechtigt ist.
Auch die Aufforderung, sich nicht mehr öffentlich zu äußern, sind keine Seltenheit.

Gerne werden auch Anträge/Umfragen so lange wiederholt, bis die gewünschten Ergebnisse vorliegen, bzw. auf lautstarke Minderheiten mit Hinweis auf den Bürgerwillen zurückgegriffen. Bekannte Beispiele hierzu sind das Wellnessbad und die IGS, die Liste läßt sich aber erweitern.

Wenn es der Verwaltung paßt, beruft sie sich auf demokratische Beschlüsse, die ihr kein anderes Handeln ermöglichen, wie z.B. Nutzung des Grundstücks hinter dem Rathaus. Wenn die Verwaltung aber anders als die Politik will, so kennt sie keine hemmungen, sich über demokratische Beschlüsse hinwegzusetzen, hier sei an die Blumenbeete im Rahmen der Gartenregion erinnert oder die Aufgabe der Wohnung in der Kita Fröbelstraße.

Vielleicht haben wir zu viel Demokratie in "undemokratische" Gebiete im In- und Ausland exportiert.
Vielleicht läßt sich etwas davon zurückholen. Gebrauchen könnten wir offensichtlich ein wenig Einführung in Demokratie und deren praktische Umsetzung.

Gegen Politikverdrossenheit helfen keine Schulungen und Appelle an die Bevölkerung: demokratisches Vorleben von Politik und Verwaltung ist gefragt und ein sorgsamer Umgang mit dem Geld der Steuerzahler, auch wenn es aus Landes-, Bundes- oder EU-Mitteln an die Stadt fließt.

Weitere Beiträge zu den Themen

DemokratieSoziale StadtBürgerbeteiligungLetterPolitikverdrossenheitEhrenamtSeelzeDeine Stadt (Region Hannover)Letter-fit

6 Kommentare

Das mit der Mail finde ich gut, Udo. Sie sollen ruhig wissen, dass wir ihr Treiben beobachten und dass es uns nicht egal ist, was sie tun. Hoffentlich hatten noch mehr Bürger diese Idee.

hier habe ich noch ein paar Gedanken zur Wahl und ihrer Legalisieung gefunden: http://www.seelzer-till.de/index.php?option=com_co... Datum 30.1.2010

So, die Zeit, die ich den Ratsmitgliedern zugebilligt hatte, ist um.

Ergebnis und Folgen stehen unter:

http://www.myheimat.de/seelze/politik/arroganz-im-...

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

RatsarbeitEuropapolitikSeelzeSPDKommonunalpolitik