Schon einmal gehört: Kloster Schinna?

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Wir hatten es noch nicht gehört und wären wohl auch einfach vorbei gefahren, wenn wir nicht einen Kirchturm gesehen hätten, der uns an Hasekirchen erinnerte. So bogen in wir ein ins Dorf. Es war keine Hase-Kirche, aber ein Kleinod der ganz besonderen Art. Man hatte uns beobachtet und so kamen wir mit Leuten aus dem Dorf ins Gespräch und ..... erhielten den Kirchenschlüssel. Wir entdeckten einen Taufstein aus dem 17.Jahrhundert, ein Epitaph des Grafen Erich aus dem 16.Jahrhundert, eine berührende Steinskulptur eines Mönches mit einer außergewöhnlichen Geschichte und einen spätgotischen Schnitzaltar. Selbst in der Dunkelheit der nicht beleuchteten Kirche strahlte dieser Altar. Und er führte uns zu der eigentlichen Geschichte. Hier war einmal ein Benediktiner-Kloster. Die Gebäude sind alle noch erhalten. Wir gingen durch das weite Gelände des Klosters und entdeckten viele Schätze wie z.B. die Reste eines Kreuzganges. Unsere Neugierde trug Fürchte und uns wurden weitere Türen aufgeschlossen. So landeten wir in der ehemaligen Klossterkirche und im Kreuzgang. Viele Gebäude und vor allen Dingen die alte Fachwerkkirche sind im bedauernswerten Zustand. Die Stiftung des Klosters hat wohl aber nun Geldgeber gefunden, die die Aktivitäten der Gruppe unterstützen und hier Geschichte wieder aufleben lassen werden. Darauf muss man aber durchaus nicht warten. Es ist schon jetzt ein abenteuerlicher Blick in die Geschichte, die wohl im 12. Jahrhundert hier begann.
Wir werden wieder kommen und beobachten, wie die Vergangenheit hier in diesem kleinen Dorf mit 300 Einwohnern, die viel Energie in die Erhaltung stecken, weiter zu Leben erweckt wird.

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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