Schwabmünchnen meets Japan

Schwabmüncher Kenshi im Hombu (Hauptsitz von Shorinji Kempo) in Tadotsu, Japan. Von links: Maria Schuster (1. Dan), Christian Pyka (5. Dan), Philipp Bergmann (2. Kyu) und Daniel Fischer (2. Kyu).
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  • Schwabmüncher Kenshi im Hombu (Hauptsitz von Shorinji Kempo) in Tadotsu, Japan. Von links: Maria Schuster (1. Dan), Christian Pyka (5. Dan), Philipp Bergmann (2. Kyu) und Daniel Fischer (2. Kyu).
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Eine aufregende und lehrreiche Reise unternahmen vier Schwabmünchner Kenshi im August nach Japan.
Als deutsche Delegation reisten insgesamt 25 Kenshi aus Berlin, München, Nürnberg, Augsburg, Königsbrunn, Bobingen und Schwabmünchen nach Japan, um die Deutsch-Japanisch-Freundschaft zu pflegen und sich fortzubilden. Die Reise begann von München aus in die 9.300 km entfernte Stadt Osaka, der zweitgrößten Stadt von Japan. Mit einer aufregenden und sehr beeindruckenden Sightseeing-Tour in die Städten Tokyo, Osaka, Nara, Hiroshima, Miyajima und Kyoto startete die insgesamt 18 Tage dauernde Reise in das ferne asiatische Land der "aufgehenden Sonne". Großartige Eindrücke von Land und Leuten konnten die Kenshi aus Schwabmünchen hier hautnah erleben. Durch beeindruckende Landschaften, kunstvolle Tempelanlagen und nicht zuletzt eine aktive Trainingseinheit in einer der ältesten Shorinji Kempo Schulen Japans bei Großmeister Morikawa, in Kyoto, erlebten die Kenshi die Welt Japans hautnah.
Als eines der absoluten Highlights war auch die Teilnahme der schwäbischen Kenshi aus Schwabmünchen, Königsbrunn und Bobingen an der internationalen Embu- Weltmeisterschaft des Shorinji Kempo in Osaka, an der sich insgesamt 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 34 Nationen beteiligten.
Aus Schwabmünchen traten hier Philip Bergmann und Daniel Fischer (2. Kyu Männer), aus Königsbrunn Eligia und Peter Zeuner (Ehepaare 2. Dan), Ralph Sittig und Martin Arendt (3. Dan) und aus Bobingen Daniel Lasch und Andreas Walzel (2. Kyu Männer) an.
Bei diesem Embu-Wettbewerb müssen einzelne Techniken des Shorinji Kempo in einen harmonischen Zusammenhang gebracht werden, so dass ein einstudierter Ablauf entsteht, der aber den festgesetzten Regeln der Shorinji Kempo-Technik unterworfen ist (z. B. Zeit, strenge Technikfolgen, Effektivität sowie Harmonie beider Partner in der Ausführung ). Es wird zusätzlich auch die Kreativität und Harmonie der Paare unter anderem maßgeblich bewertet. Im internationalen Vergleich erlangten die Länder Japan und Indonesien die besten Bewertungen, da hier Shorinji Kempo auch national gefördert wird und staatliche Unterstützung erfährt. Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland konnten sich dennoch gut international im hinteren Drittel beweisen.
Nach dieser aufregenden Herausforderung der Weltmeisterschaft ging es für die Kenshi weiter zu einem nächsten Höhepunkt – der Besuch im Hauptsitz des Shorinji Kempo auf der Insel Shikoku, die kleinste der vier Hauptinseln Japans – das Hombu in Tadotsu.
Hier gründete So Doshin Shorinji Kempo im Jahre 1947. Es dient heute noch als Zentrale des Shorinji Kempo, in dem Shorinji Kempo stetig weiterentwickelt wird und alle Lehrmeister weltweit ausgebildet werden.
Alle deutschen Kenshi hatten hier die Möglichkeit im Rahmen einer „International Study Session“ an Trainingsseminaren direkt „an der Quelle von Shorinji Kempo “ teilzunehmen.
Die beiden begleitenden Sensei aus Schwabmünchen, Christian Pyka und aus Bobingen Manfred Birling (beide 5. Dan, Seikenshi) nahmen hier zusätzlich an Schiedsrichter-, Prüfer- und Branchmaster-Seminaren teil sowie an Seminaren zu Philosophie von Shorinji Kempo, um auch in Deutschland immer den Stand von Shorinji Kempo aktuell vermitteln zu können.
Ein weiteres tief bewegendes Ereignis wurde den Kenshi aus Schwabmünchen zu teil, indem sie an einer einzigartigen persönlichen Einladung eines hochrangigen japanischen Sensei teilnehmen durften: Sensei Christian Pyka durfte vor rund 24 Jahren als „Anfänger“ bei einem Aufenthalt bei Sensei Kenjirou Sunagawa Sensei dessen Familie im Rahmen eines Homestays kennenlernen. Diese Verbundenheit wurde nun weitergeführt, und so konnten die Schwabmünchner Kenshi nun auch diesen inzwischen hochrangigen Sensei der World-Shorinji Kempo Organisation kennenlernen und wurden herzlich in der originäre japanische Gastfreundschaft herzlich willkommen geheißen.
Abschließend konnten sich alle Kenshi aus Deutschland noch über folgende Besonderheit freuen:
Als erster und einziger Europäer legte zudem der Präsident des Deutschen Shorinji Kempo Verbandes (DSKV) und Gründer des Shorinji Kempo in Deutschland Sensei Walther Wunderle im Hombu mit sehr großem Erfolg die Prüfung zum 7. Dan ab! Herzlichen Glückwunsch!
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses spannenden, aufregenden, motivierenden und ereignisreichen Aufenthalts nehmen aus diesem Besuch in Japan sowohl den im Shorinji Kempo grundlegenden Gedanken der Freundschaft über Grenzen hinweg mit als auch die Motivation, Shorinji Kempo weiter zu trainieren und sich selbst immer in diesem Sinne weiter zu bilden.
Wir freuen uns auf das nächste europäische Taikai, das in Portugal 2015 stattfinden wird und auf das nächste World-Taikai 2017 in USA.
Haben auch Sie Interesse an Shorinji Kempo, dann freuen wir uns auf Ihren, Deinen Besuch.

Unsere Trainingszeiten in Schwabmünchen sind in der Jahnstraße 2, 86830 Schwabmünchen

Montag 19:30 Uhr – 21:30 Uhr
und
Donnerstag (ab 10. 10.2013) 19:30 Uhr – 21:30 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihren, Deinen Besuch!

Weitere Infos unter www.shorinjikempo.de

Bürgerreporter:in:

Christian Pyka aus Schwabmünchen

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