Das Duftveilchen

Bild: Günter Presnitz

Das Duftveilchen (Viola odorata) gehört zu der Familie der Veilchengewächse (Violaceae). Die Veilchenart ist vor allem wegen ihres süßen Dufts bekannt. Die krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhen von 5 bis 10 cm erreicht. Die Pflanze hat einen kriechenden „Wurzelstock“, so dass sie sich allmählich teppichförmig ausbreitet, wenn man sie ungestört wachsen lässt. Die Früchte werden auch von Ameisen verbreitet, so dass das Duftveilchen, einmal angesiedelt, überall im Garten auftauchen kann.

Das Duftveilchen enthält Saponine und ätherische Öle, in den Blüten kommen Salizylsäureverbindungen vor und in der Wurzel das Alkaloid Odoratin.
Bereits Hippokrates verwendete Veilchen als Arzneipflanzen.
Veilchen helfen bei Erkrankungen der Atemwege wie Bronchitis, Reizhusten und grippalen Infekten. Mit Veilchentee (ein Teelöffel getrocknete Blüten pro Tasse kochendem Wasser) gurgelt man bei Entzündungen des Halses und Schluckbeschwerden.Die Inhaltsstoffe des Veilchens sollen sogar gegen bestimmte Krebsarten (Lungen-, Bronchial- und Brustkrebs) wirken. In der Homöopathie werden Veilchenverdünnungen bei Ohrenschmerzen, gewissen Augenkrankheiten und Keuchhusten verwendet.

Kandierte Veilchen verwendet man heute noch als Dekoration von Torten und Desserts. Dafür werden die Veilchenblüten mit halbsteif geschlagenem Eiweiß bestrichen und mit feinem Zucker dünn bestreut. Anschließend lässt man sie auf einem feinen Gitter etwa zwei Tage trocknen.

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

96 folgen diesem Profil

6 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.