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Buchplauderei über meine im Monat April 2021 gelesenen Bücher

Wir leben momentan in unguten Zeiten.

Der Schriftsteller Maxim Gorki hat diesbezüglich einen guten Rat für uns:
Liebt das Buch. Es wird euch freundschaftlich helfen, sich im stürmischen Wirrwarr der Gedanken, Gefühle und Ereignisse zurechtzufinden.

Mein erstes Buch in diesem Lesemonat war der Roman „Das Geheimnis des Falken“ von Daphne du Maurier.
Es wird die Geschichte des Reiseführers Armino Fabbio erzählt, der auf einer seiner Reisen seiner ehemaligen Amme in Gestalt einer Bettlerin zu begegnen glaubt und einem Impuls folgend nach vielen Jahren in seine Heimatstadt Ruffano zurückkehrt. Dort begegnet er seinem tot geglaubten Bruder Aldo wieder. Im Mittelpunkt steht bei dieser Erzählung das städtische Festival, das Aldo in seiner Funktion als Vorsitzender des Kunstrates organisiert, und das die historische Geschichte des "Falken", des einstigen Grafen Ruffanos, nacherzählen soll. Arminio wird immer mehr in die Planung des Theaterstückes, das den blutigen Bürgerkrieg von damals möglichst wahrheitsgetreu wiedergeben soll, hineingezogen und langsam reift in ihm die Erkenntnis, dass sein größenwahnsinniger Bruder bei der Umsetzung des Spieles über Leichen geht...

Dieser Roman von Daphne du Maurier hat mich nicht wirklich überzeugt, deshalb würde ich ihn nicht unbedingt weiterempfehlen.

Als nächstes nahm ich den Bildband „Frauen schön und stark“ zur Hand.
Prominente Frauen von heute, wie z. B. Margot Käßmann, Amelie Fried, Sarah Wiener, Bettina Ziegler und Elke Heidenreich schreiben über die Schönen der Kunst.
Sie bringen uns die faszinierenden Schicksale der porträtierten Frauen nahe und lassen uns an ihren Gedanken und ihrem persönlichen Blick auf die Kunst teilhaben.
Der Blick von Frauen auf Frauen ist nämlich ein ganz besonderer.
Wie heißt es doch :
Die Schönheit liegt in den Augen der Betrachterin!

Um Frauen geht es auch in dem reizendem Roman "Verzauberter April" aus dem England der zwanziger Jahre von Elisabeth von Arnim.
Vier sich unbekannte Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben sich von einer Annonce „An all jene, die Glycinien und Sonnenschein zu schätzen wissen“ angesprochen gefühlt und mieten für den Monat April ein kleines mittelalterliches Castello an der italienischen Mittelmeerküste.
Es ist ein Genuss, sich als Leser von der englischen Mittelmeer-Romantik, die Elizabeth von Arnim in „Verzauberter April“ beschreibt, verzaubern zu lassen.
Literarisch ist das Buch ein Kleinod, da die ganze Idylle mit netten kleinen englischen Ironien gewürzt ist; auch als Theaterstück, wie ich mich selbst überzeugen konnte, ist es empfehlenswert!

Viele entspannte Lesestunden wünscht Euch Sabine

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2 Kommentare

Deine Beschreibung der ersten Buches, zumindest der Anfang, erinnert mich irgendwie an das Jahr 1970, da besuchten wir die Heimat meiner Vorfahren in Oberschlesien, speziell die Stadt Pleß ( heute Pszczyna ), in der damals noch Verwandtschaft lebte... Die Schwester meiner Großmutter, bei der wir zu Gast waren, führte uns eines Tages zu einer alten Frau, die im Schloßpark noch ein winziges Häuschen besaß (mein Onkel war Förster und dieses Areal ihn unterstellt) und die ehemalige Amme meines Vaters war, der 1911 geboren wurde... Sie kam mir damals schon wahnsinnig alt und geheimnisvoll vor, klein, dunkelgekleidet und mit Kopftuch... Wenn ich richtig rechne, war sie zu diesem Zeitpunkt etwa so alt wie wir heute ° 0 ° !!! ;-))) Unglaublich, sie war freundlich und erfreut, mich und meine kleine Familie kennenzulernen...und bewirtete uns mit einem Getränk von selbst gesammelten Waldbeeren aus einem großen Glas, das in einer dunklen Kammer stand........., etwas unheimlich für uns "junge Leute"!!! ;-))) Vergessen habe ich diese einmalige Begegnung aber nie mehr, gehört sie doch auch zur Familiengeschichte und Erinnerung an das schöne Land meiner Vorfahren...
Liebe Grüße
Ralf

Danke, lieber Ralf, für Deinen Kommentar und den Ausflug in Deine Familiengeschichte!

LG Sabine

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