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HARZ: SÜDHARZ - WIPPRA - LUTHERWEG - LICHTENHAGEN - FRIESDORF

Der staatlich anerkannte Erholungsort Wippra liegt im  Südharz.  Der Ort hat etwa 1.300 Einwohner und ist schon über 1.100 Jahre alt. Der kleine Harzfluss Wipper hat sich in den Jahrtausenden tief in die Landschaft eingegraben. Der Ort Wippra befindet sich im Tal der Wipper.  Aber auch an den beidseitigen Talhängen hat sich der Ort ausgebreitet. Hier in Wippra - am Parkplatz Angerborn - begann eine Wanderung des Harzklub Zweigvereins Falkensteins unter der Leitung seines Vorsitzenden, Udo Münnich. Über die Waldstraße erreichten wir einen Abschnitt des 450 km langen Lutherweges in Sachsen Anhalt. Vorbei an einzelnen Holzskulpturen ging es stetig bergauf. Kurz bevor wir die Naturerlebnisstation (NES) "Kleebeck" errichten, schauten wir uns einen alten, gut erhaltenen Grenzstein aus dem Jahre 1790, an. Am NES "Kleebeck" legten wir eine kurze Trinkpause ein. Danach wanderten wir zum Forsthaus Brumbach weiter. In der Nähe dieses Forsthauses befand sich früher die Siedlung Brumbach. Bereits in dem, am Ende des 9. Jahrhundert erstellten, Hersfelder Zehntverzeichnis wurde die Dorfstelle erwähnt. Spuren von dem seit Jahrhunderten wüsten Dorfes sind kaum noch erkennbar. Wir aber wanderten weiter zum nächsten wüsten Dorf, Lichtenhain oder auch Lichtenhagen, genannt. Auch dieses Dorf mit seiner Pfarrkirche wurde in dem Hersfelder Zehntverzeichnis erwähnt. Von der Dorfstelle ist die Lage der Kirche mit dem umfassenden Friedhof noch gut erkennbar. Als Pfarrdorf war Lichtenhagen für 10 umliegenden Gemeinden, die bis auf Friesdorf alle wüst sind, zuständig. Ein auf einem Fundament ruhender  Naturstein wird als Taufstein der wüsten Kirche bezeichnet. Es kann sich aber auch um einen sogenannten Bürgerstein handeln, an dem Rechtsprechungen durchgeführt wurden. Spätestens seit Anfang des 16. Jahrhundert wird auch dieses Dorf als wüst zu bezeichnet. Am Rastplatz, an der wüsten Kirche, legten wir unsere Mittagspause ein. Anschließend wanderten wir weiter in Richtung Friesdorf. Da Friesdorf ebenfalls im Wippertal liegt, ging es nun wieder hinunter ins Wippertal. Anschließend wanderten wir im Wippertal, vorbei an dem Funpark mit der über 800 m langen Sommerrodelbahn, zurück nach Wippra. Da es an diesem Sonntag nicht ganz so heiß war, konnten wir die 14 km lange Wanderung mit vielen Steigungen recht gut bewältigen. Für die schöne und sehr lehrreiche Wanderung mit den vielen Erläuterungen - speziell zu den beiden wüsten Dorfstellen - möchte ich mich bei dem Wanderleiter recht herzlich bedanken.

  • Turm der St. Marienkirche Wippra
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  • Wippra, deutlich sind Wohnbauten am Südhang erkennbar
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  • auf der Waldstraße in Wippra
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  • es war einmal ein Ausflugslokal !!!
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  • Blick über Wippra mit seiner St. Marienkirche
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  • Aussichtspunkt - neues Schloss in Wippra
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  • hier ist gut sichtbar, dass die Skulpturen an Ort und Stellen an den abgesägten Bäumen entstanden sind
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  • Europäischer Fernwanderweg und der Lutherweg
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  • auf dem Lutherweg zum NES "Kleebeck"
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  • eine Hängebank am Lutherweg
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  • auf dem Weg zur NES "Kleebeck"
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  • Grenzstein zwischen dem Amt Sachsen (gekreuzte Schwerte - Meißen) und dem Amt Rammelburg
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  • Auerberg mit dem Josephskreuz aus über 18 km Entfernung von NES "Kleebeck" aufgenommen, die Waldschäden sind nicht übersehbar
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  • ein alter, nicht mehr genutzter Feuermeldeturm, in der Nähe des NES "Kleebeck"
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  • ein Maulwurf auf dem Luther- bzw. europäischen Wanderweg E 11
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  • auf dieser Wiese im Brumbachtal befand sich die, jetzt wüste, Siedlung Brumbach
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  • Für etwa 100 m musste die L230 zwischen Wippra und Grillenberg genutzt werden
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  • Rastplatz an der wüsten Kirche von Lichtenhain/Lichterhagen
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  • der Tauf- bzw. Bürgerstein am wüsten Dorf Lichtenhagen
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  • noch vor wenigen Jahren gab es auf der rechten Seite des Lichthagenstraße Fichtenwälder
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  • Wipperbrücke Friesdorf mit einer alten Trafostation (Backsteinbau)
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  • Funpark Wippra mit Kletterfelsen und Sommerrodelbahn
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  • Turm der St. Marienkirche in Wippra
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  • die Wipperliese fährt nur noch an Wochenenden und an Feiertagen im Wippertal zwischen Mansfeld und Wippra (Archivbild)
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2 Kommentare

Was macht denn ein Maulwurf auf einem Wanderweg? Und dazu noch am hellichten Tag.
Ich finde deine Wanderbeschreibungen immer sehr schön - so lernt man auch den Harz kennen.

Ja, dies weiß ich auch nicht. Es ist das erste Mal, dass ich einen Maulwurf in der freien Natur gesehen habe. Er lief auch nicht weg. Anscheinend lebte er aber noch.

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