Ehemaliger Papst im Fadenkreuz - Gutachten zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche erschüttert die Kirche - auch die Gläubigen?

Sexueller Missbrauch in der Gesellschaft - wer würde ihn leugnen?
Sexueller Missbrauch von Priestern der katholischen Kirche - wer kann ihn inzwischen leugnen?
Auch für die Kirche arbeiten hauptamtlich fehlerhafte Menschen, darunter auch schwarze Schafe. Das erschüttert aber die Institution einer christlichen Kirche nicht - und die Religion erst recht nicht. Aber wie sieht es aus, wenn Hinweisen auf sexuellen Missbrauch von der Kirche nicht nachgegangen wird und schwarze Schafe nicht zur Rechenschaft gezogen werden, stattdessen weiter "wirken" können auf ihre Art. Was macht das mit gläubigen Katholiken?

Irritiert, verunsichert? Sicherlich, aber in ihrem Glauben nicht erschüttert. Christentum bedeutet schließlich nicht Kirche, auch wenn sie weiter zu ihr stehen, denn sie ist der institutionelle Rahmen ihres Glaubens. Christentum beruft sich auf die Bibel - und die Bibel vereint die Gläubigen.

Aber jetzt geht es ans Eingemachte in der Kirche: Der einstige Stellvertreter Gottes auf Erden, Papst Benedikt XVI., nicht irgendwer, sondern der deutsche ehemalige Kardinal Joseph Ratzinger, wird durch ein Gutachten bezichtigt, Fälle von sexuellem Missbrauch während seiner Kardinalzeit nicht verfolgt, sie vielleicht gedeckt und vertuscht zu haben.
Das muss einen gläubigen Katholiken erschüttern, auch wenn eine endgültige Klärung noch aussteht!
Dennoch: Dass es die katholische Kirche erschüttert, steht außer Frage.

Es gibt so viele gläubige Katholiken, die versuchen, gottesgläubig zu leben und zu wirken - und dabei viel, viel Gutes tun.

Wie beschämend müssen sie die aktuelle Entwicklung um den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche jetzt empfinden? Fühlen sie sich nicht nur im Stich gelassen, sondern gar verraten von ihrer Kirche?

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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