Doch keine Ruhetage rund um Ostern - Merkel bittet um Entschuldigung

Die Tagesschau berichtet:
"Nach massiver Kritik und Verwirrung um die geplante Corona-Osterruhe hat Bundeskanzlerin Angela Merkel diese Regelung aus den jüngsten Bund-Länder-Beschlüssen wieder gekippt. Sie übernehme dafür die Verantwortung, wurde Merkel von Teilnehmern einer kurzfristig einberufenen Schaltkonferenz mit den Ministerpräsidenten zitiert. "Der Fehler ist mein Fehler", sagte Merkel demnach. Sie habe am Vormittag entschieden, die Verordnungen zur Osterruhe nicht auf den Weg zu bringen, sondern zu stoppen. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass zu viele Folgeprobleme entstanden wären, hätte man - wie beschlossen - den Gründonnerstag und Karsamstag zu Ruhetagen erklärt. Aufwand und Nutzen stünden in keinem guten Verhältnis, wurde Merkel von Teilnehmern der völlig überraschend einberufenen Runde mit den Länderregierungschefs zitiert. Dem Vernehmen nach drückten die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten ihren Respekt für die Kanzlerin aus und betonten die gemeinsame Verantwortung. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte nach Angaben von Teilnehmern: "Ich habe persönlichen Respekt vor der Erklärung der Kanzlerin. Es ist am Ende besser, jetzt abräumen, wenn es rechtlich nicht geht.""

Vor der Presse erklärt Merkel, zur Umsetzbarkeit der vorgesehenen Osterruhe hätte es zu viele ungeklärte Fragen und Probleme gegeben, die in der kurzen Zeit nicht hätten gelöst werden können. Auch die Verhältnismäßigkeit zieht sie in Zweifel. Für das jetzige Zurückrudern übernehme sie die Verantwortung, angesichts der damit einhergehenden Verwirrung bittet sie die Deutschen um Entschuldigung.

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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