Morgendämmerung freiheitlicher Bestrebungen - Iran, China, ... ?

So lange ist es nicht her, dass ich befürchtete, autokratische, diktatorische oder Unterdrückungsregimes in der Welt seien auf dem Vormarsch. Doch Zweifel kommen in mir auf, Hoffnung weckend.

Da ist etwa der Iran. Der Tod von Mahsa Amini, vermutlich überhaupt nicht dem Mullah-Regime anzulasten, entwickelte sich nicht zur Ursache, sondern zum Anlass für breite und zugleich mutige Proteste gegen das hart reagierende Regime, die inzwischen bereits Monate anhalten und womöglich den Iran zu einem freiheitlicheren Land machen werden. 

Oder da ist etwa China. Die Null-Covid-Strategie mit all ihren Freiheitseinschränkungen, kein Vergleich mit den Einschränkungen in Deutschland, treibt die Chinesen seit Kurzem auf die Straße, und das in einem offensichtlich gut durchstrukturierten Überwachungsstaat. Ursache oder Anlass? Man muss abwarten. Xi Jinping selbst steht im Fadenkreuz vieler Protestler, welch Ungeheuerlichkeit.

Zwei Beispiele, denen sich, es würde mich inzwischen nicht wundern, Russland und vielleicht sogar Nordkorea oder andere nicht im Fokus stehende Länder anschließen könnten. 

In der Geschichte der Menschheit gab's weltweit hauptsächlich Unterdrückungsregimes, auch in Europa. Die Geschichte der Menschheit kann über lange Zeit getrost als Geschichte der Unterdrückung geschrieben werden. In Europa hat sich der Freiheitsdrang der Menschen längst durchgesetzt, in anderen Regionen der Erde ebenso, wenn auch mit unterschiedlichen Nuancen. Ein Zeichen dafür, dass Freiheit langfristig gegen Unterdrückung und Bevormundung obsiegt? Mich würde es freuen für die Menschen.

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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