Löst Putin ein Ende der Globalisierung und den Beginn einer neuen Zweiteilung der Welt aus?

Unabhängig vom Ausgang des Ukrainekrieges zeigt sich recht deutlich, dass der Westen in Zukunft die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland einstellt. Zugleich zeichnet sich die weltweite Grundsatzfrage ab, inwieweit freiheitliche Systeme und autokratische Systeme wirtschaftlich weiter zusammenarbeiten werden. Putin hat es geschafft, diesen Gegensatz in den Vordergrund zu rücken. Zwischen der einen Seite, USA, EU, Japan u.a. und der anderen Seite, Russland, China u.a. könnte sich still und leise ein neuartiger eiserner Vorhang senken, der keine Globalisierung im bisherigen Sinne mehr ermöglicht. Und alle Staaten, die nicht eindeutig der ein oder anderen Seite zuzuordnen sind, werden sich entweder entscheiden müssen oder sich irgendwie durchmogeln und versuchen, mit beiden Seiten zusammenzuarbeiten.

Die Hoffnung auf die "Eine Welt" hat Putin jedenfalls zerstreut. Er hat einen neuen Keil in die Welt getrieben, den China wahrscheinlich auch zu spüren bekommen wird, indem seiner wirtschaftlichen Eroberung der Welt ein Riegel vorgeschoben wird.

In 50 Jahren werde ich nicht mehr leben, glaube allerdings, wir werden dann eine neue und harte Grenzziehung zwischen zwei Erdenwelten haben, zwischen denen es kaum friedlich zugehen wird.

Und Putins Verantwortung dafür wird in die Geschichte eingehen. Sehr bedauerlich, wie viel Unheil ein einzelner Mensch mit seiner Clique anzurichten vermag.      

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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