Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz umgarnt uns - vielleicht drückt sie irgendwann zu

Foto: Pixabay

Langsam, aber sicher, außerdem gewaltig hält die KI (Künstliche Intelligenz) Einzug ins Leben des modernen Menschen, egal, ob er beruflich oder privat unterwegs ist. KI, eine Schöpfung des Menschen, die der Vereinfachung, der Erleichterung, der Optimierung menschlichen Handelns dient, die, denke ich, oftmals unbemerkt daherkommt, die immer seltener statisch angelegt ist, weil sie längst befähigt wird, zu lernen und ein eigenes perspektivisches Dasein zu leben. Algorithmen beeinflussen uns längst.
Und ich spreche nicht von "einfachen" Dingen wie Taschenrechnern o.ä., nein, wenn ich auf die KI von Alexa oder von Smart Homes schaue, wird mir schon mulmig. Manche KI, der wir uns unterwerfen, dürften von mir überhaupt nicht bemerkt werden. Und das Neueste: ChatGPT, ein Chatbot, der vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI entwickelt wurde.

Wikipedia, ich frage mich inzwischen, ob von Menschen oder KI beliefert, schreibt, das textbasierte Dialogsystem ChatGPT würde fortlaufend durch menschliches Feedback trainiert. Durch das Training lerne es, wie menschliche Sprache funktioniert und wie es auf bestimmte Fragen oder Anfragen angemessen reagieren soll. Das Training trage dazu bei, menschenähnliche Unterhaltungen zu führen. Als sprachbasierte Anwendung biete ChatGPT die Möglichkeit zu dialogischem Austausch.  ChatGPT könne unter anderem Businesspläne und Hausaufgaben für die Schule schreiben. So berichte die Informatikerin Katharina Zweig von der Erfahrung, dass ChatGPT „deutlich besser schreibt als die Mehrzahl meiner Studierenden in den letzten Jahren.“ 
Ich befürchte, die Bücher der Zukunft werden nicht mehr hauptsächlich von Menschen, sondern von der KI geschrieben.

Wikipedia schreibt weiter, nachdem ChatGPT am 30. November 2022 für die Öffentlichkeit frei zugänglich geworden sei, hätten sich innerhalb von fünf Tagen eine Million Nutzer angemeldet; verglichen damit hätte Instagram erst nach zweieinhalb Monaten und Spotify erst nach fünf Monaten eine Million Nutzer gehabt.

Ich befürchte, die Menschen unterwerfen sich in der Hoffnung von Erleichterungen freiwillig der von ihnen selbst erschaffenen KI und werden zu spät bemerken, dass diese sich aufrafft, die Menschen als überflüssig zu sehen. Das kann natürlich bis zur Menschheitskrise noch dauern, wer weiß, wie lange. Ich werde es sicherlich nicht erleben. Gut so.

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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