Kommentar zur Ukrainekrise: Bitte, bitte, bitte, NEIN, liebe NATO! Um des lieben und wertvollen Weltfriedens willen!!!

Krieg oder Frieden? Eindeutige Antwort: Frieden!

Das Verhältnis von uns Menschen untereinander ist sowohl geprägt von Vertrauen als auch von Argwohn. Aber weder die eine noch die andere Haltung ist ein Garant dafür, auf dem richtigen Weg zu sein. Dass der richtige Weg, sollte es einen geben, auf den man sich verständigen kann, nicht ohne Weiteres zu erkennen ist, zeigt sich auch in der Ukrainekrise. 

"Widersteht nicht dem, der böse ist, sondern wenn dich jemand auf deine rechte Wange schlägt, so wende ihm auch die andere zu." So steht's in der Bergpredigt. Im Alten Testament ist von "Auge um Auge, Zahn um Zahn!" die Rede. Beide Aufforderungen stoßen auf inneren Widerstand, türmen sich zu einem Dilemma auf, der sich jetzt auch in der Ukrainekrise zeigt.

Die politische Führung Russlands begegnet der Nato mit Argwohn, und diese erwidert diesen Argwohn. Von Vertrauen ist auf keiner Seite etwas zu spüren. Und, bezogen auf die Bibelworte, zeigt sich eine klare Tendenz zu "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Dabei besteht überhaupt kein direktes Bedrohungsszenario zwischen der Nato und Russland. Der Katalysator heißt Ukraine.

Was geschieht, sollte Putin völkerrechtswidrig die russischen Truppen in die Ukraine einmarschieren lassen, um sich das Land gefügig zu machen? Es dürfte ein mehr oder minder verlustreicher Krieg stattfinden mit Toten auf beiden Seiten. Politischer Ausgang ungewiss.
Wie reagiert der Westen? Wirtschaftliche und politische Sanktionen gegen Russland, keine Frage, unter denen auch der Westen würde leiden müssen. Aber was ist mit der als Reaktion auf die russische Truppenzusammenziehung zu verstehenden Truppenverstärkung der Nato an ihrer Ostflanke. Als Abschreckung tolerabel. Aber mehr?
Bitte, bitte, bitte, nein!   

Wird die Luftwaffe eingesetzt, ohne dass damit ukrainischer, russischer oder belarussischer Boden betreten würde, oder wird sogar ukrainischer, russischer oder belarussischer Boden betreten? In beiden Fällen besteht die Gefahr, dass das Feuer nicht mehr ausgetreten werden kann und es zu einem Flächenbrand kommt. Dann wäre es besser, die andere Wange hinzuhalten, wobei es noch nicht einmal die Wange der Nato wäre, sondern die Wange der Ukraine. Klar, der Westen würde vor Scham am liebsten im Boden versinken, wenn er die Ukraine im Stich lassen bzw. opfern würde. Aber was wäre die Alternative?

Nein, ich will es mir nicht ausdenken. 

Deshalb, liebe Nato, überschreite nicht die Grenze der Abschreckung zur offenen militärischen Konfrontation. Verschwende keinen Gedanken daran.

Bitte, bitte, bitte! Um des lieben und wertvollen Weltfriedens willen !!! 

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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