Höher, schneller, weiter
Huldigung der Mobilität - eine Falle, sie sich die Menschen selbst gestellt haben?

Foto: Pixabay

Die Osterferien haben begonnen, viele Menschen zieht's hinaus, und zumeist nicht in die nähere Umgebung, sondern in die Ferne, ob mit dem Auto, dem Zug oder mit dem Flugzeug, als wäre es ein Grundbedürfnis der Menschen. Im Sommer dürfte dieser Drang noch stärker werden. Der größte Teil der Menschheit dürfte über dieses vermeintliche Grundbedürfnis nur den Kopf schütteln, vor 70 Jahren hätte auch hier bei uns noch fast jeder den Kopf geschüttelt. Ist Vergangenheit. Unterdessen bemüht sich die aktuelle Politik darum, den roten Teppich für die Mobilität auszurollen. Schienen- und Straßennetz sollen ausgebaut und zwecks Beschleunigung des Verkehrs optimiert werden. Für Menschen wie etwa Pendlern völlig in Ordnung, aber darüber hinaus?

Hängt die Zufriedenheit und das Glück der Menschen von den zurückgelegten Kilometern im Leben ab?
Und was ist eigentlich mit dem Klimaschutz?
Verkehrswende - ist der Denkansatz überhaupt richtig und menschenfreundlich?

Ich habe den Eindruck, wir hechten immer noch einem "Höher, schneller, weiter",  zum Lebensinhalt und Selbstzweck erklärt, hinterher. Und ich befürchte, wir befinden uns auf einem Holzweg.

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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