Gesetzestreue in Deutschland unterschiedlich ausgeprägt - der Süden weit vorn, weit hinten Städte und Ostdeutschland

Aus dem Coronazusammenhang kennt man die regionalen 7-Tage-Inzidenzen. Sie messen nicht die absolute Infektionshäufigkeit, die natürlicherweise in den Ballungsräumen am höchsten sind, sondern die relative Infektionshäufigkeit, stets bezogen auf 100.000 Einwohner. Ähnliche Inzidenzen gibt es auch für die Straftaten in Deutschland, ebenfalls bezogen auf 100.000 Einwohner. Sie beziehen sich allerdings nicht auf 7 Tage, sondern auf ein ganzes Jahr. Die beigefügte Deutschlandkarte weist für 2019 die regionalen Inzidenzen für Straftaten aus. Und da fallen drei Punkte doch mehr oder minder stark auf:

1. Die Kriminalität ist in der Nordhälfte Deutschlands ausgeprägter als in der Südhälfte. Besonders in Bayern und Baden-Württemberg geht es gesetzestreuer zu als anderswo.

2. Die Straftatendichte gerade auf dem Gebiet der ehemaligen DDR ist hoch.

3. Die städtische Bevölkerung neigt mehr zur Ausübung von Straftaten als die ländliche Bevölkerung.

Was die Karte natürlich nicht berücksichtigt, sind Art und Schwere der Straftaten. Auf dem Land gibt's auch nicht so viele Gelegenheiten zu Straftaten. 

Nähere Infos hier:
https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Unsere-Sicherheit/190-Straftaten.html#_ex11rm1gv

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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