Bedrohung durch Covid-19 - beruhigendes Zukunftsszenario - amerikanische Studie

Ein amerikanisches Forscherteam der Emory University in Atlanta hat jetzt eine Studie veröffentlicht, die sich mit der Zukunft des Coronavirus Sars-CoV-2 als Bedrohungsfaktor der Menschen beschäftigt. Wann diese Zukunft zu erwarten ist, kann allerdings womöglich Jahrzehnte dauern. Die leitende Infektiologin Jennie Lavine geht davon aus, dass Sars-CoV-2 nicht verschwindet, allerdings ungefährlich für die Menschheit würde, so dass möglicherweise sogar auf Impfungen verzichtet werden kann.

Zu diesem Schluss kommen die Wissenschaftler durch einen Vergleich mit den schon lange bekannten Coronaviren NL63, 229E, OC43 und HKU1, die weltweit immer mal wieder Epidemien auslösten, von denen hauptsächlich Kleinkinder betroffen seien. Schwere Krankheitsverläufe seien da selten, die Sterblichkeit sehr gering.

Wenn ich die Studie richtig verstehe, so würden Covid-19-Infektionen im Kindesalter zur Immunität, zumindest zur Teilimmunität führen, die letztlich bis ins hohe Alter schützt. Sars-CoV-2 würde allenfalls zum Erreger einer harmlosen Erkältung. Ein Plädoyer für eine Durchseuchung der jungen Generationen zum Zwecke einer Herdenimmunität?

So beruhigend das klingt, es bringt den älteren Generationen heutzutage überhaupt nichts, in deren jüngeren Jahren schließlich keine Immunität aufgebaut wurde. Was nutzt ihnen ein Szenario, das erst in Jahrzehnten Wirklichkeit wird, wenn sie gar nicht mehr da sind. Um sich zu schützen, scheint es vorläufig keine Alternative zur Impfung zu geben.

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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