Frauenchor on tour - 9. August "Dorffest" in Weidenhausen

Die B 480 geht mitten durch den Ort
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Etwa eine Stunde Autofahrt entfernt von Rauschenberg liegt Weidenhausen. Es liegt reizvoll an den sanften Hängen des Rothaargebirges. Die sichtbaren Spuren des Sturmes Kyriell sind an den Hängen noch zu sehen. Durch die Mitte des Dorfes führt die B 480 nach Bad Berleburg. Und in der Dorfmitte findet auch das Dorffest statt. Die alte Schule mit ihrem Schulhof ist für dieses Fest hergerichtet. In 1981 hat es der damalige Vorsitzende des Gemischten Chores "Arion", Hermann Hofius, ins Leben gerufen. Seit dieser Zeit feiert man es mit wenigen Ausnahmen einmal im Jahr Anfang August. Die Vereine präsentieren sich und der Chor, als Veranstalter, lädt sich noch einen Gastchor ein. In diesem Jahr war das unser Chor, natürlich auch dadurch, dass unser Chorleiter aus diesem Ort stammt .

Bei strahlendem Sonnenschein, zwar etwas windig, kamen wir gegen halb fünf dort an. Es roch schon sehr lecker nach Kaffee und Waffeln. Nach einer kurzen Begrüßung durch Heinrich Imhof, den Vorsitzenden, gaben wir uns gleich dieser Versuchung hin. Und sie schmeckten wirklich sehr lecker. Kurz darauf begann dann das Nachmittagsprogramm, das die "Tanzmäuse" eröffneten. Sie führten Ausschnitte aus dem Musical "Joseph" auf. Gegen halb sechs machten sich kleine Grüppchen auf, um den Ort zu besichtigen. Natürlich fielen die jungen Frauen mit den roten T-Shirts sofort auf und wurden auch direkt angesprochen. "Ach und sie sind der Frauenverein! Der vom Philipp!" Das konnten wir nur bejahen. Schnell merkten wir das der größte Teil des Dorfes nicht direkt um die Hauptstraße lag, sondern etwas entfernter in einem kleinen Tal. Und dort gab es die merkwürdigsten Dinge. Schimpfende Gänse,Schleichwege durch die "Pampa"(soll liebevoll gemeint sein) und Grundstücke die mit "Weidekabel" abgesperrt waren. Einige von unseren Sängerinnen kamen mit dem Weidekabel direkt in Berührung. Keine traute sich das Kabel anzufassen und da sie nicht wußten ob der Zaun "scharf" war, entschlossen sie sich darunter durch zu krabbeln. ( Bilder dazu gibt es auch). Wenige Schritte weiter sahen wir, dass das Kabel am Boden lag und es weit und breit keine Batterie gab. Den Kommentar "Das ist bestimmt zur Abschreckung der Waschbären" lasse ich mal unkommentiert. Eins nur - Waschbären müßten fliegen damit sie diesen Zaun überhaupt berühren könnten. Gegen halb sieben hatten wir alles gesehen, wir wußten nun auch wo Philipp wohnte, auch das der Kirchturm schief war und es schöne Bauerngärten gab, inklusive der schnatternden und schimpfenden Gänse. Um sieben Uhr sangen wir uns ein - wir waren ja schließlich nicht nur zum Spaß dort. Es klappte alles wunderbar, so dass einem gelungenen Auftritt nichts im Wege stand. Gegen halb acht begann der gastgebende Chor mit seinen Liedvorträgen, dem unsere dann folgten. "Die Schönauer Linde "ein Lied für gem. Chöre sangen wir zusammen und auch das klappte ohne vorherige gemeinsame Probe. Wir sind halt alle Profis :) . Danach sahen wir noch einen schwungvollen Tanz der Gymnastikgruppe und dann sorgte eine Zwei-Mann Kapelle mit Musik für Unterhaltung. Es wurde gesungen ,geschunkelt und getanzt. Man tauschte sich aus. Einige trafen Namensvettern - Reinhilde traf dort noch eine Reinhilde. So war es ein kurzweiliger richtig schöner Nachmittag und Abend. Und eh dass wir uns versahen, war es zehn Uhr und wir verabschiedeten uns mit einer Polonäse von Weidenhausen.

Bürgerreporter:in:

Monika Friedrich aus Rauschenberg

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