Kirchen-und Frauenchor Rauschenberg in Leipzig auf dem Weihnachtsmarkt

Gruppenbild vor dem Völkerschlacht Denkmal
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Leipzig ist eine Stadt ,die sich seit der Wende (das Lieblingswort der Stadtführerin) zu einer attraktiven Großstadt entwickelt hat .War sie doch vor der Wende hauptsächlich nur als Messestadt für Warenprodukte bekannt, zeigt sie sich heute mit frisch restaurierten Straßenzügen auf eine ganz dem Jugendstil verfallene Stadt. Eine durch und durch begrünte Stadt mit vielen Parks . Ihren Ruf"Klein-Venedig" hat sie durch die vielen Brücken erhalten. Drei Flüsse durchziehen die Stadt und an manchen Stellen fühlt man sich wirklich nach Venedig versetzt , so idyllisch liegen manche Straßenzüge direkt am Wasser . Sogar Gondelfahrten ( incl. Gesang ) werden schon angeboten. Fernsehzuschauer denken bei Leipzig natürlich an die Sachsenklinik. Das MDR hat hier seine Studios gar nicht weit vom Völkerschlacht Denkmal entfernt. Das Prunkstück der Leipziger ist allerdings ihr Bahnhof .Von außen sieht man die symmetrische Fassade . Entstanden ist sie dadurch dass man sich nicht einigen konnte ob der Bahnhof sächsisch oder preußisch werden sollte. So baute man eben zwei identische Bahnhofshallen direkt nebeneinander . Und es gab im Innern verschiedene Wartehallen, die für die Sachsen und die für die Preußen .Heute beherbergt der Bahnhof außer der Deutschen Bundesbahn eine Einkaufsmeile auf drei Stockwerken . Wer die großen Einkaufszentren in Gießen , Kassel oder Wetzlar kennt , weiß was ich meine. Die Innenstadt ist nicht sehr groß . Vom Markt aus gehen Straßen in die verschiedenen Himmelsrichtungen , aber verlaufen kann man sich nicht wirklich. Das alles sah der Kirchen-und Frauenchor am Sonntag ,bei der Stadtrundfahrt die Teil einer Wochenendreise nach Leipzig war.

Samstagmorgen ging es los . Für viele zu einer recht frühen Stunde. In Kassel, wo unser Chorleiter noch auf uns wartete, schneite es. Eigentlich super Voraussetzungen
für ein Weihnachtsmarktwochenende in Leipzig. Doch je näher wir unserem Ziel kamen , desto weniger Schnee gab es auch . So empfing uns Leipzig mit einer dicken grauen Wolkendecke. Darunter war es ziemlich kalt . Unser Hotel lag ideal - direkt in der Innenstadt .Erst nach und nach konnten wir unsere Zimmer beziehen (scheinbar waren wir zu früh angereist ) und dann ging es in kleinen Gruppen in die Innenstadt auf den Weihnachtsmarkt .Da alle Sehenswürdigkeiten in greifbarer Nahe lagen war es jedem freigestellt das zu besuchen was er wollte. Und so besichtigten einige die Thomas - und Nikolaikirche . Andere den Bahnhof , das Alte Rathaus und die
Universität . Die meisten allerdings waren auf dem großzügig angelegten Weihnachtsmarkt unterwegs. Es gab verschiedene Themen zu besichtigen. Der Märchenmarkt , Finnenmarkt oder der Mittelaltermarkt . Überall gab es Leckereien , Glühwein und Feuerzangenbowle . Kleine , aber auch "große Kinder" konnten Karussell fahren, was natürlich allen viel Spaß machte .Nach einer kurzen Pause gegen 18:00 Uhr im Hotel ,versammelten wir uns um gemeinsam zu Abend zu essen . Ganz in der
Nähe lag ein geeignetes Lokal was auch Platz für unsere 44-mann starke Gruppe hatte. Danach konnte man noch mal auf den Weihnachtsmarkt gehen oder sich in irgendeiner Kneipe zu einem Umtrunk treffen. Um Mitternacht waren dann auch die
letzten im Hotel wieder eingetroffen ,einige nahmen noch einen kleinen Absacker in der Hotelhalle , andere gingen schlafen . Die Gruppe war im ganzen Hotel auf alle Stockwerke verteilt . Manchen war es gar nicht bewußt dass im Nebenzimmer vielleicht jemand wohnte den man kannte .Nach dem Frühstück am nächsten Morgen , brach man auf um die Außenbezirke der Stadt mit dem Bus zu erkunden . Bei strahlendem
Sonnenschein erreichte man schließlich gegen 12: 00 Uhr wieder die Innenstadt um sich noch einmal in Richtung Weihnachtsmarkt zu bewegen. Die letzten Einkäufe
wurden erledigt und gegen 14:00 Uhr verabschiedeten wir uns aus Leipzig . Die Fahrt unterwegs verlief zunächst ziemlich ruhig, alle brauchten ein wenig Ruhe und schauten
lieber in ihr Inneres als auf die vorbeiziehende Landschaft . Nach der ersten Pause allerdings kam Stimmung im Bus auf. Der Busfahrer hatte eine CD eingelegt , die zumindest im vorderen Teil des Busses die Sängerinnen musikalisch kaum noch auf den Plätzen hielt . Es wurde mitgegrölt - textsicher oder nicht , mit und ohne Stütze, geformte Vokale oder verschluckte Konsonanten - aber ausdrucksstark. Einem Nichtmitglied wurde jetzt auch endlich klar wieso wir ein Leistungschor sind . Was wir in diesen zwei Stunden sängerisch leisteten war wirklich eine Leistung. Das Abschlußessen nahmen wir in Bischhausen ein , dort bekam Alfred noch ein Ständchen , was der Wirt im Lokal mit einer Flasche Schnaps honorierte. Ein Dank an den Spender .
Es war eine schöne Fahrt - vielen Dank an die Organisatorin.
Die Bilder schicke ich nach.

Bürgerreporter:in:

Monika Friedrich aus Rauschenberg

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