Volksfrömmigkeit und musikalisches Marienlob
Alpenländisches Mariensingen bewegt und beeindruckt in Pfronten

Hauptaltar St. Nikolaus Pfronten – Berg
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  • Hauptaltar St. Nikolaus Pfronten – Berg
  • hochgeladen von Erich Neumann

Für eine gute Stunde gab Sonntagabend 07. Mai 2023, 19.00, die Pfarrkirche St. Nikolaus in Pfronten – Berg, den stimmungsvollen Rahmen eines Marienlobes der Extraklasse.
Liebevoll vorbereitet, excellent vorgetragen, geprägt von einem gelungenen Querschnitt an Interpreten und Gesang-, wie Musikauswahl.

Felix Schneider, Leiter der Männerschola St. Nikolaus und Multi-Engagierter als Chorsänger, Teilzeit-Mesner und ehemaliger Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, war gesamtverantwortlich hatte die Gesamtverantwortung.
Maria Keller, Lektorin und ehemalige Pfarrgemeinderätin setze mit verbindenden Worten berührende Akzente.

Die Männerschola St. Nikolaus eröffnete mit Nun fanget an zu singen, einem Stück aus Sirnitz, Heiligenblut, ehe ihr Leiter Felix Schneider die zahlreichen Besucher in echter Herzlichkeit begrüßte.

Die weithin bekannten und geschätzten Engelstimmen des Monika-Dreigsang aus Seeg folgte mit dem Wallfahrtslied Da knie ich, Maria und hatten weiterhin O heilige Maria von Wilhelm Fritz, Maria Königin von Sepp Oberhöller, Mutter Christi aus der Sammlung Köbele, sowie Königin voll Herrlichkeit von Hans Berger im Repertoire.

Die 4 charmanten Damen von Flötissima, deren Leiterin Sabine Heer auch im Kirchenchor St. Nikolaus mitwirkte, brachten den 3. Programmpunkt Danse du roi von Michael Prätorius und ihre beeindruckenden Instrumente zu Gehör, sowie zudem einen Walzer von Johannes Brahms, das Marienlied Wunderschön Prächtige von Franz Rethmeier und das Highland Cathedral Recorder Quartett von Michael Korb und Uli Roever.

Der Kirchenchor St. Nikolaus brillierte unter Leitung von Steffi Scheuchl mit Sei gegrüßt zutausenmalen, der Marienweise aus Salzburg, Ehre sei Gott und Lob aus dem Magnificat von Johann Sebastian Bach und Dixit Maria von Hans Leo Hassler. Einem Mangel an Bassisten gegenüber dem Sopran-Übergewicht wurde mit einem Kunstgriff begegnet: der jungen und talentierten Cellistin Magdalena Hinkel.

Zithergräsla – Barbara Mörz, Christine und Alfred Hipp – 2 Damen an der Zither und männliche Begleitung an der Bassgitarre steuerten als lokales Ensemble andachtsvoll ausdrucksstarke Saitenmusik bei.

Die Männerschola trug neben der Eröffnung noch Maria zu loben in der Burgenland-Fassung von Karl Kling, aus dem Magnificat Meine Seele preist die Größe des Herrn in psalmartiger Version und ein alpenländisch gehaltenes Ave Maria vor.

Maria Keller hatte ihre überaus glaubwürdig und anrührend vorgetragenen verbindenden Worte in vier Abschnitte unterteilt.

Angesichts der überbordenden Tendenzen – auch auf dem synodalen Irrweg – zur Rolle der Frau, skizzierte sie Maria als eine in Demut, ausschließlich auf den HERRN ausgerichtete Persönlichkeit, welche die wichtigste Aufgabe der Menschheit ausfüllte, ohne dafür eine Position beansprucht zu haben: ganz im Gegenteil ein gerüttelt Maß an Schwierigkeiten in Kauf nehmend. Gott hat sich mit einer Ledigen über alle menschlichen Moralvorstellungen hinweggesetzt. Josef der Mann ist nicht der Held, doch wirkungsvoller Beschützer und Retter des ungeborenen Lebens von Gottes Sohn. Mariens Botschaft an die Welt ist eine der Liebe und des Friedens: Beweis dafür, wie sehr wir auf Gott vertrauen uns auf IHN verlassen können.

In Stille und Schweigen konnte Maria Gottes Ruf in ihrem Herzen vernehmen. Auch heute – angesichts vieler Einflüsse und Ablenkungen – schwierig zu vernehmen, brauch Gott jeden Einzelnen von uns, um die Welt besser zu machen, SEINE Schöpfung zu bewahren.
Darauf achtend, wohin das Herz einen zieht, gilt es, diesen Weg – es gibt kein richtig oder falsch – mit ganzer Kraft zu gehen: standhaft und im völligen Vertrauen auf Gott.
Der Glaube erspart uns keine Schwierigkeiten, räumt nicht alle Steine aus dem Weg, gibt die Kraft, dunkle Zeiten besser zu tragen und ertragen, nicht daran zu zerbrechen.

Ein Stück vom Himmel zweier Bekannter. Einen, geplagt von Selbstzweifeln, fragt der Andere ob er schon jemals ein Puzzle gefertigt habe?
Ja, sogar eines mit 3.000 Teilen, kürzlich erst. Ein blaues vom – Himmel – sie sehen sich so ähnlich! – fehlte: es war einfach nicht vollständig.
Schau: wenn es Dich nicht gäbe, würde der Welt etwas Wesentliches fehlen, vielleicht sogar ein Stück vom Himmel, wurden daraufhin seine Selbstzweifel zerstreut!

Nach Dankesworten von Felix Schneider an die Interpreten für ihr gelungenes Mitwirken und die Besucher für ihr Kommen, sprach Mara Keller das Segensgebet:
Fürchte Dich nicht:
• Dein Gott, der Dich erwählt und beim Namen gerufen hat, gibt Dir Zukunft und Hoffnung
• den Weg, den Du gehst und den Dein Gott mit Dir geht, ist gesegnet für eine gute Zukunft
• die Kräfte Deines Herzens werden Dir immer wieder erneuert, damit Du zuversichtlich bleibst im Ungewissen.
• Dein Gott, der immer für Dich da ist, wird gut für Dich sorgen.
Vertrau auf IHN und verlass Dich auf IHN! Amen

Sein musikalisches Können stellte Felix Schneider abschließend unter Beweis, indem er Mitwirkende und Besucher im gemeinsamen Kanon (GL 875) Ave. Ave Maria führte.

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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© Bild: www.cmp-medien.de CC – Hauptaltar St. Nikolaus Pfronten – Berg
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Felix Schneider bei Begrüßung
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Männerschola St. Nikolaus unter Leitung Felix Schneider (l. a.)
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Monika-Dreigsang aus Seeg
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Maria Keller spricht verbindende Worte
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Flötissima
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Kirchenchor St. Nikolaus unter Leitung von Steffi Scheuchl mit Cellistin Magdalena Hinkel (r. a.)
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Zithergräsla
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Marienaltar St. Nikolaus Pfronten – Berg
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Statue Bruder Georg von Pfronten

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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