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UWG vermisst Fair-Play

Mit Verwunderung musste die UWG bei der notwendig gewordenen Wahl zum Ortsbürgermeister von Schulenburg feststellen, dass es im Vorfeld zu Absprachen zwischen SPD, CDU und der parteilosen Vertreterin im Ortsrat gekommen ist ohne die UWG davon frühzeitig in Kenntnis zu setzen. Nachdem der Vertreter der UWG im Ortsrat und stellvertretender Bürgermeister Joachim Schneider offen und frühzeitig alle über seine Kandidatur informiert hatte, war trotz mehrmaliger Rückfragen erst einen Tag vor der Wahl signalisiert worden, dass es zu einer großen Koalition gegen die UWG kommen würde. Da die SPD als stärkste Fraktion im Ortsrat sich nicht in der Lage sah einen geeigneten Kandidaten für die Bürgermeisterwahl aufzustellen, hatte die UWG eigentlich erwartet, dass, nachdem bei der letzten Bürgermeisterwahl der Kandidat der SPD mit den Stimmen der UWG gewählt wurde, nunmehr die SPD den Kandidaten der UWG unterstützt. Weshalb dieses nicht erfolgte ist bis heute unklar. Eine Begründung wurde nicht gegeben. So ist es nunmehr in Schulenburg zu der doch einmaligen Situation gekommen, dass die Ein-Mann-Fraktion der CDU den Bürgermeister vorübergehend stellt. Die Ankündigung, bei der am 11.09.2011 stattfindenen Kommunalwahl nicht mehr antreten zu wollen, war sicherlich auch ein Grund, weshalb er die Stimmen der SPD bekommen hatte. Frei nach dem Motto: Es ist leichter sich gegen einen neuen Kandidaten zu behaupten als gegen einen Kandidaten der aus dem Amt heraus kandidiert. Die Frage bleibt allerdings offen, ob beide Parteien bei der kommenden Wahl Kandidaten finden, die dann auch bereit sind das Amt zu übernehmen!
Die UWG hat sich bereits jetzt klar zu ihrem Kandidaten Joachim Schneider bekannt. Der gebürtige Schulenburger hat in den vergangenen Jahren durch sein Engagement, sowohl im Ortsrat als auch im Stadtrat, viele politische Erfahrungen sammeln können und gilt über die Grenzen der Stadt Pattensen hinaus als streitbarer, engagierter und ehrlicher Interessenvertreter von Schulenburg. Die UWG gratuliert dem neuen Bürgermeister zu seiner Wahl und wünscht ihm für die kurze noch verbliebene Wahlperiode alles Gute zum Wohle unseres Ortes.

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